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Tourismus:
News aus dem Seenland Oder-Spree e. V.

Deutsch-polnischer Ausflugsplaner erschienen &
Initiative für die Beibehaltung der 7% MwSt. auf Speisen in der Gastronomie

FFO (TOSS/pm). Als besonderes und verbindendes Element unserer Reiseregion Seenland Oder-Spree auf deutscher Seite und der Woiwodschaft Lubuskie auf polnischer Seite ist der Grenzfluss Oder zu nennen. Über das INTERREG-Projekt "Odra Velo" wurde seit 2019 mit der Woiwodschaft
Lubuskie an grenzüberschreitenden Projekten gearbeitet.
Im Fokus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit stand der Ausbau der touristischen Themen Radfahren und Digitalisierung. Ergebnisse der Kooperation auf polnischer Seite ist u.a. die Erarbeitung eines Radwegekonzeptes. Als einzige Reiseregion Brandenburgs und der neuen Bundesländer konnte sich das Seenland Oder-Spree erneut vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) als Radreiseregion zertifizieren lassen. Ein Ergebnis des
grenzüberschreitenden Projektes war außerdem eine deutsch-polnische Publikation. In der knapp 100 Seiten umfassenden, handlichen Broschüre werden den Gästen als auch Einheimischen 13 Radtouren, 6 Wanderungen, 2 Kanutouren und als besonderes Highlight 6 Brückentouren ausführlich beschrieben sowie ansprechend bebildert, vorgestellt.

Pünktlich zum Start in die aktive Herbstsaison gehen wir nun damit an die Öffentlichkeit und konnten erste Exemplare bereits erfolgreich beim Brandenburg-Tag in Finsterwalde verteilen.„Wir wissen, dass die deutsch-polnische Grenzregion großes touristisches Potenzial birgt. Das Überqueren eines Grenzflusses und die Erkundung zweier europäischer Länder während eines Ausflugstages hat unserer Meinung nach auf viele Menschen eine besondere Anziehungskraft. So freuen wir uns mit dieser Broschüre nun Inspirationen geben zu können.“, so der Vorsitzende des Seenland Oder-Spree e.V. Rainer Schinkel.

Das Booklet wurde in deutscher als auch polnischer Sprache produziert und liegt in allen Tourist-Informationen des Seenland Oder-Sprees aus als auch in touristisch relevanten
Einrichtungen der Wojewodschaft Lebus.

Wer es papierfrei mag, findet alle empfohlenen Touren natürlich auch digital auf der Webseite: www.seenland-oderspree.de/ausflugsplaner sowie auf Komoot.

In den nächsten Wochen wird die Bundesregierung eine für die Restaurants, Wirtshäuser und Cafés existenzielle Entscheidung zu treffen haben. Konkret geht es um die Beibehaltung der 7% Mehrwertsteuer auf Speisen. Die aktuelle Regelung gilt derzeit befristet bis 31. Dezember 2023. Jetzt kommt es erneut darauf an, gemeinsam die guten Argumente erfolgreich den politischen Entscheidungsträgern zu vermitteln. Deshalb hat der DEHOGA Bundesverband die Petition „Keine Steuererhöhung: 7% Mehrwertsteuer auf
Speisen in der Gastronomie müssen bleiben!“ gestartet. Wir, als Tourismusverband Seenland Oder-Spree, wollen dabei unterstützen. Denn wir wünschen uns, dass kulinarische
Vielfalt und frische regionale Küche in unserer wasserreichen und beliebten Reiseregion Zukunft haben und Gäste als auch Einheimische während ihrer Radtouren und Wanderungen
weiterhin Möglichkeiten der geselligen Einkehr vorfinden. Zur Unterstützung der Petition sowie Erhöhung von Aufmerksamkeit und Sensibilisierung der Öffentlichkeit haben wir Plakate sowie 10.000 Bierdeckel erstellt, welche zeitnah in den gastronomischen Einrichtungen der Reiseregion ausliegen und zur Teilnahme an der Petition aufrufen werden.
Zahlreiche Frankfurter Gastronomen begrüßen die Unterstützung seitens des Tourismusverbandes und brachten die Sorge über ihre unsicheren Zukunftsaussichten am
Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs zum Ausdruck.
„Wir fordern, dass der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Speisen in Gastronomiebetrieben, wie er in anderen Ländern der EU längst Gang und gäbe ist, auch hier bei uns bleibt und die ohnehin schon stark belastete Branche endlich mal zur Ruhe kommen und nach vorne blicken kann. Eine Rad-, Wander- oder Kanutour kann noch so schön sein, aber wenn es nichts zu Essen gibt, dann geht der Ausflügler enttäuscht über die gesamte Reiseregion nach Hause.“, bringt Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Seenland Oder-Spree ihre Befürchtungen auf den Punkt.

Foto: Jennifer Ehm
Pressekonferenz_Frankfurt_Mehrwertsteuer_Gastro_SeenlandOder-Spree

Eingetragen am 07.09.2023 um 17:56 Uhr.
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