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Kultur:
Burg Beeskow: Welttheater vs. Schlachtengemälde.



VERANSTALTUNG: Welttheater vs. Schlachtengemälde. Gesprächsrunde zu Werner Tübkes Monumentalbild „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“
DATUM: Sonnabend | 22. November 2025 | 15 Uhr
ORT: Burg Beeskow | Museumswerkstatt
EINTRITT: frei

Vor 500 Jahren stand der „gemeine Mann“ auf wider Landesherren, Fürsten und Ritter. In die Geschichte gingen die Ereignisse ein als von der Reformation inspirierter
„Deutscher Bauernkrieg“ oder „Frühbürgerliche Revolution“. Sie ergriffen weite Regionen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wie Schwaben, Franken, Thüringen
und das Rheingebiet, aber auch Salzburg und Tirol. Die Mark Brandenburg blieb davon unberührt, wenn auch einer der wichtigsten Reformatoren, der Theologe Thomas Müntzer (1489-1525), einmal Student an der 1506 gegründeten brandenburgischen Landesuniversität „Viadrina“ in Frankfurt (Oder) war.

Dass das Museum Utopie und Alltag und sein Förderverein Forum Kulturerbe der DDR e. V. im Jubiläumsjahr den Bauernkrieg und Thomas Müntzer thematisieren, hängt vielmehr mit einem Monumentalgemälde zusammen, das seit Herbst 1989 im Panorama Museum Bad Frankenhausen zu betrachten ist. Der Leipziger Künstler Werner Tübke (1929-2004) brachte es zusammen mit Assistenten in elf Jahren auf eine 14 x 123 Meter große Leinwand und nannte es „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“. Und obwohl in dessen Mittelpunkt die Schlacht von Bad Frankenhausen am 15. Mai 1525 steht, haben wir es mit einem „Theatrum mundi“, einem „Welttheater“, zu tun – Werner Tübke ersuchte, mit 3.000 Figuren und unzähligen religiösen Symbolen den Geist dieser Zeit zu erfassen.

Am Sonnabend, dem 22. November 2025, werden wir um 15 Uhr auf Burg Beeskow mit dem Eisenhüttenstädter Matthias Steier und Eberhard Lenk, der heute in Hohen Neuendorf an der Havel lebt, zwei Zeitzeugen dieses Monumentalwerks begegnen. Beide haben als damalige Absolventen der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Tübke beim Übertragen seiner 1:10-Version auf die große Leinwand unterstützt. Komplettiert wird die mit „Welttheater vs. Schlachtengemälde“ überschriebene Gesprächsrunde
durch Historiker Dr. Dirk Mütze als Kenner der historischen Ereignisse.

Um die Frage zu klären, was dieser künstlerische Auftrag bedeutet hat und wie das Werk heute rezipiert wird, wollen wir zudem Ausschnitte aus den Filmen „Die Schlacht am Bild“ (1987) und „Tübkes Theatrum mundi“ (1989) zeigen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter 03366 35-2727 bzw. info@burg-beeskow.com wird gebeten.

Eine Veranstaltung von Forum Kulturerbe der DDR e. V., Förderverein vom Museuum Utopie und Alltag, in Kooperation mit der Burg Beeskow.

Abbildung:
Werner Tübke, Frühbürgerliche Revolution in Deutschland, 1976-1987, Ausschnitte Panorama Museum Bad Frankenhausen.
Fotos: han

Eingetragen am 10.11.2025 um 17:12 Uhr.
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