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Eisenhüttenstadt (pm). Unter dem Motto Energiewende und Digitalisierung kamen am Donnerstag, 30.03.2023, Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammen, um über Perspektiven zu beraten. Wie kann der Umstieg auf die Produktion von grünem Stahl gelingen? Wie kann der Mittelstand in der Region entlang der Oder an den Veränderungen partizipieren? Waren zentrale Fragen, die in Fachvorträgen behandelt werden sollten. „Wir wollen die Energiewende für Wirtschaft und Bürger bezahlbar gestalten und eine sichere Digitalisierung ermöglichen“, betonte Bürgermeister Frank Balzer in seinem Grußwort zur Eröffnung der Veranstaltung und bedankte sich beim Kompetenznetzwerk für Fachkräftesicherung Ostbrandenburg e.V. für die Organisation des traditionellen Treffens. Außerdem biete der Transformationsprozess zum grünen Stahl neue Chancen, dass Eisenhüttenstadt in Zukunft weiterhin ein attraktiver Ausbildungsstandort bleibt. Auch die polnischen Vertreter bekräftigten die gegenseitige Wertschätzung in der Euroregion.
Eisenhüttenstadt ist ein idealer Standort zum Arbeiten und Leben. Deshalb war die Auszeichnung Eisenhüttenstadts als „Top-Reiseziel 2023“ durch das Magazin Geo-Saison bei den Teilnehmenden vom besonderen Interesse. Die vielfältige Kulturlandschaft mit einer eigenen Musicalproduktion, die Tanzwoche und ein reges Vereinsleben für die Freizeitgestaltung, das und noch viel mehr sind Standortfaktoren, die Eisenhüttenstadt auszeichnen. Darin waren sich die Teilnehmenden der Fachkonferenz einig.
Im Anschluss der gut besuchten Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, den „Campus-Hütte“ zu besuchen. Es soll das erste Non-Profit-Coworking entstehen. Hier können Startups und Gründungswillige ihre Zukunft planen. Die ersten 4 Verträge mit den potenziellen Nutzern konnten schon abgeschlossen werden. Ende April 2023 wird auf dem Gelände der LAT (Hotel Berlin) das Gebäude eröffnet.
Foto: Stadt EH |