LOS (pm): Donnerstagmorgen (5. August 2021) sind Hilfskräfte aus den Landkreisen Oder-Spree, dem Landkreis Märkisch-Oderland und aus der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) zur Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe in die Hochwasserregion Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz aufgebrochen. Der Einsatz der zwölf Feuerwehrkameraden aus dem Bereich der Leitstelle Oderland ordnet sich in ein Kontingent von 250 Helferinnen und Helfer ein, die heute von verschiedenen Standorten in Brandenburg nach Rheinland-Pfalz gestartet sind.
Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree, erinnerte bei der Verabschiedung der Kameraden am Morgen in Freienbrink an die Hochwasserkatastrophe vor 24 Jahren, als der Landkreis Oder-Spree aus der gesamten Bundesrepublik Hilfe erfahren habe. Er dankte den Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft und wünschte ihnen einen unfallfreien Einsatz. "Wir alle sollten uns vor Augen führen, dass der Einsatz der Feuerwehrkameraden für den härtesten Job steht, den das Ehrenamt zu vergeben hat", so Rolf Lindemann.
Die Kameraden aus dem Leitstellenbereich Oderland sind mit fünf Einsatzfahrzeugen, darunter zwei Gerätewagen Logistik und ein Wechselladefahrzeug in die Krisenregion ausgerückt. An Bord heben sie unter anderem Pumpen, Stromerzeuger und -verteiler, sowie weitere Hilfsmittel. Zu den Aufgaben vor Ort werden das Abpumpen von verschmutztem und ölhaltigem Wasser, Räumarbeiten und der Materialtransport gehören. Der Einsatz für die Kameraden aus dem Regionalleitstellenbereich Oderland wird am 16. August enden.
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