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Super Idee - Nähen für die Gesundheit


Eisenhüttenstadt (han). Die Mangelwirtschaft greift um sich, insbesondere in Bereichen, in denen Schutzkleidung angebracht ist. Mundschutze und Ähnliches fehlen auch im medizinischen Bereich, um sich und andere vor dem Corona-Virus zu schützen. Und so kamen Maria und Manuela Gansel auf die Idee selbst Mundschutzmasken herzustellen. Seit ein paar Tagen nun näht Maria Gansel, die in Elternzeit ist, diese Masken. Unterstützung bekommt sie von der ganzen Familie. Mutter Manuela, die selbst im Eisenhüttenstädter Krankenhaus arbeitet, testet diese auf Alltagstauglichkeit und hat sie für gut gefunden. Töchterchen Maja hilft beim richtigen Legen der Stoffteile. „Ja, Stoffteile: Diese müssen unbedingt aus Baumwolle sein, damit sie sich auch auskochen lassen, das ist wichtig und ich bin froh, dass es nach meinem Facebookaufruf doch einige Leute gab, die halfen und Nähgarn, Stoffe und Textilgummi-Bänder spendeten, wie das Albert-Schweitzer-Gymnasium aus Eisenhüttenstadt, das Hotel Prinz Albrecht aus Neuzelle und die Trödelecke in Dammendorf. Das freut mich und ich bedanke mich ganz herzlich dafür“, so die Näherin selbst, die über diese Plattform mit anderen Näherinnen vernetzt ist. Sie hofft natürlich auf weiteren Nachschub, denn die Masken gehen weg, wie „warme Semmeln“. Vor allem Leute, die Oma und Opa versorgen sind sehr interessiert daran, so die Erfahrungen von Maria Gansel. „Aber auch Pflegedienste und Altenheime haben schon angefragt“, meint sie.
Die Masken gibt sie kostenlos ab. „Das einzige, was wir brauchen ist genügend Material“, unterstützt Mutter Manuela. Das kann gern am Friedensplatz 3 in Eisenhüttenstadt abgegeben oder auch vor die Tür gestellt werden . Nachfragen werden unter der Rufnummer 0152 26 29 08 19 beantwortet.

Fotos: han

Eingetragen am 28.03.2020 um 06:20 Uhr.
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