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Jahrestagung des Museumsverbands Brandenburg zur Kooperation von Museen und Hochschulen

Mitglieder wählen neuen Vorstand

Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. (pm). Am 7. und 8. April 2019 trafen sich 65 Mitarbeiter*innen aus brandenburgischen Museen zur Jahrestagung des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e.V. auf der Burg Beeskow. Der erste Tag des Treffens stand unter dem Thema „Kuratieren mit Studierenden“. Die Museumsleute diskutierten mit Vertreter*innen der FH Potsdam und der Kunsthochschule Weißensee über die Chancen und Herausforderungen bei der Kooperation von Museen und Hochschulen. Die Kunsthochschule Weißensee arbeitet auf Projektebene erfolgreich mit dem Museumsverbund des Landkreises Oder-Spree zusammen, zu dem das Regionalmuseum Burg Beeskow, das Dokumentationszentrum DDR Alltagskultur in Eisenhüttenstadt und das Kunstarchiv Beeskow gehören. Unter anderem erarbeiten Student*innen der Hochschule zusammen mit dem Regionalmuseum Beeskow ein neues Museumskonzept und entwarfen die Gestaltung für die am 7. April eröffnete Ausstellung zum Bauhaus-Jahr „Alltag formen! Bauhaus-Moderne in der DDR“ in Eisenhüttenstadt. Die Zusammenarbeit brandenburgischer Museen mit dem Fachbereich Design der FH Potsdam reicht schon viele Jahre zurück und mündete u. a. in der neuen Ausstellung des Wegemuseums Wusterhausen (2011) oder einem Architektur- und Gestaltungsentwurf für ein mögliches Informationszentrum über das Kernkraftwerk Rheinsberg (2018).

In den Referaten und Diskussionen während der Tagung wurde deutlich, dass Museen und Studierende von einer Zusammenarbeit profitieren können, dass es aber auch Fallstricke gibt. Oft ist es schwierig, das Curriculum der Hochschulen mit den zeitlichen Anforderungen z. B. eines Ausstellungsprojekts in Einklang zu bringen. „Es liegt hier vor allem in der Verantwortung der Hochschullehrer, für die Studierenden einen sinnvollen Arbeitsprozess und einen erfolgreichen Projektabschluss zu gewährleisten“, so Prof. Detlef Saalfeld von der FH Potsdam. Die Museen profitieren vor allem vom unverfangenen, neuen Blick der Studierenden auf die Museumssammlungen. „Die Museen müssen sich hier für einen produktiven Austausch mit den Studierenden öffnen, ihre Expertise aber auch konsequent einbringen“, so der gemeinsame Konsens bei den Diskutant*innen. Letztendlich profitieren beide Seiten. „Die Arbeit mit dem Museum hat mir einen neuen Blick auf die Welt ermöglicht“, resümierte Fritzi Jarmatz von der Kunsthochschule Weißensee.

Neuer Vorstand des Museumsverbandes Brandenburg gewählt
Der zweite Tag der Jahresversammlung stand ganz im Zeichen der Mitgliederversammlung des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e.V.. Der Vorstand und die Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle berichteten über die Arbeit des Verbandes im Jahr 2018. Ein Schwerpunkt war hier die Auswertung und Veröffentlichung der 2017 durchgeführten statistischen Erhebung zur Lage der brandenburgischen Museen. Die Ergebnisse und daraus abgeleiteten Handlungsfelder sind im letzten Heft der Museumsblätter einsehbar (https://www.museen-brandenburg.de/fileadmin/Museumsblaetter/MB_33_web.pdf). Die Mitgliederversammlung wählte dann den neuen Vorstand des Verbands für die nächsten zwei Jahre. Wiedergewählt wurde die erste Vorstandssprecherin Dr. Silke Siebrecht-Grabig (Leiterin der Reckahner Museen). Ebenso weiterhin im Vorstand aktiv sind Maja Peers-Oeljeschläger (Leiterin des Museums Neuruppin) und Torsten Rüdinger (Leiter der Historischen Mühle Potsdam). Neu in den Vorstand gewählt wurden Florentine Nadolni (Leiterin des Dokumentationszentrums DDR Alltagskultur und Kunstarchiv Beeskow) und Dr. Jürgen Becher (Leiter des Dokumentations- und Informationszentrums der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg). Nicht mehr für den Vorstand kandidierten und damit ausgeschieden sind Dr. Kurt Winkler (Vorsitzender der Geschäftsführung und Direktor des HBPG) und Dr. Stephan Theilig (ehemaliger Leiter des Brandenburg-Preußen Museums Wustrau).

Eingetragen am 09.04.2019 um 19:59 Uhr.
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