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Neuzelle (han). Bereits zum neunten Mal fand am Samstag der Kindertrödelmarkt an der Grundschule in Neuzelle statt und fand riesigen Anklang.
Schon zu Beginn waren fast alle offiziellen Parkplätze ausgebucht. Eltern kamen mit Kindern, Großeltern mit den Enkeln, um zu Schauen und zu Kaufen. Dieses Gewimmel freute Organisatorin Bianka Redlich, die diese Aufgabe vor drei Jahren von Initiatorin Stefanie Matheus übernommen hat u7nd in Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Regenbogen“ der Neuzeller Grundschule zwei Mal im Jahr diese Kindertrödelmärkte durchführt. „Wir freuen uns, dass heute 36 Stände da sind und damit die Auswahl schier riesig ist und auch für den Herbstmarkt haben sich schon 39 Interessenten angemeldet“, sagt die Organisatorin, die in ihrem roten T-Shirt sofort auffällt und unermüdlich auf dem Marktplatz unterwegs ist. Und während Klein Finnley (2) am Stand von Anica Daumheimer und ihrer Tochter Lea immer mehr von der selbst laufenden Watschelente begeistert ist und Mama Anika Adam noch in den Sachen kramt, weht vom Stand des Fördervereins der Duft von frischem Kaffee herüber. „Seit Jahren begleiten wir diese Aktion, weil es auch dem Verein zu Gute kommt“, bemerkt Vorsitzende Christiane Barcikowski, die gemeinsam mit Lehrerinnen der Grundschule für das leibliche Wohl der Gäste mit kalten und warmen Getränken, Kuchen und Bockwurst sorgt. Die Einnahmen aus dem Kuchenbasar und Standmieten erhält der Förderverein. Warum findet gerade diese Veranstaltung so großen Anklang? „Die Antwort ist ganz einfach, bee vielen ist die Kinderplanung abgeschlossen. Spielzeug oder wenig getragene Sachen finden keine Verwendung mehr, können aber andere oder werdende Mütter glücklich machen. Oft sind sogar die Kinder mit dabei und bieten ihr Spielzeug an und haben Freude daran, wenn sie ein anderes Kind damit glücklich machen können“, weiß Bianka Redlich aus langjähriger Erfahrung, vielen Gesprächen und Beobachtungen. Und so ging das bunte Treiben am Samstag bis in die Mittagsstunden. Neben den Ständen lockten der Spielplatz auf dem Schulhof und die Pferde auf der Koppel an der Klostermauer gegenüber, so dass dieser Familienausflug noch einen ganz besonderen Kick bekam. „Das Gute an unserem Kindertrödelmarkt ist, dass wir diesen bei schlechtem Wetter auch in der Schule durchführen können und damit unabhängig von der Witterung sind und ich freue mich schon heute auf eine ähnliche Resonanz im Oktober“, so die Organisatorin, die in zufriedene Gesichter der Händlerinnen blicken kann, denn meistens stehen Mütter hinter den Tischen.
Fotos: han |