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Historische Kratervase im Museum Viadrina ausgestellt |
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FFO (pm). Ende vergangenen Jahres konnte der Verein der Freunde und Förderer des Museums Viadrina e.V. ein wertvolles Zeugnis der Frankfurter Stadtgeschichte erwerben. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Kratervase aus dem Jahr 1846. Hergestellt wurde die Vase seinerzeit in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM).
Die Vase wurde 2023 durch ein Warschauer Aktionshaus angeboten. Dieses hatte im Vorfeld der Auktion das Museum auf das seltene Objekt hingewiesen. Der Verein der Freunde und Förderer des Museums Viadrina e.V. unter seinem Vorsitzenden Horst Möhring erkannte den stadtgeschichtlichen Wert und finanzierte den Ankauf aus Mitteln des Vereins.
Der Transport von Warschau nach Frankfurt (Oder) führte allerdings zu einem Transportschaden, sodass das Objekt noch von einer Fach-Restauratorin für Porzellan in Berlin bearbeitet werden musste.
Die Vase war einst ein Geschenk des Frankfurter Magistrats und der Stadtverordneten an den Iserlohner Kaufmann Caspar Brune.
Die vergoldete Kratervase trägt auf der Rückseite die Inschrift „Frankfurth a/O am 9ten November 1846 Herrn Caspar Brune aus Iserlohn zu seinem funfzigjährigen Jubiläum als Meßgast von dem Magistrat und den Stadtverordneten.“ In der Bildmitte befindet sich ein roter Hahn, das Frankfurter Wappentier. Die Rückseite der Kratervase trägt eine detailreiche Porzellanmalerei. Zu sehen sind das Frankfurter Rathaus und der Marktplatz.
Das Kratervase kann ab sofort im zweiten Obergeschoss des Junkerhauses des Städtischen Museums Viadrina betrachtet werden.
Mit Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Museums Viadrina e.V. konnten im Jahr 2024 weitere wichtige Ankäufe realisiert werden. Mit jedem neuen Exponat kehrt ein Stück Frankfurter Stadtgeschichte zurück an die Oder und hilft, die im Frühjahr 1945 erlittenen Sammlungsverluste Objekt für Objekt zu kompensieren.
Foto: Museumsleiter Tim S. Müller |
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