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- Neue Verkehrsführung nach Beendigung der Baumaßnahme „Topfmarkt/Konzerthalle“ - Deutsch-polnisches Weihnachtssingen am 17. Dezember - Überlieferung der Frankfurter Gewandschneider- und Kaufmannsgilde digitalisiert und online verfügbar - Wilfried Lausch trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein
Neue Verkehrsführung nach Beendigung der Baumaßnahme „Topfmarkt/Konzerthalle“
Die Baumaßnahme zum barrierefreien Ausbau der Haltestelle „Topfmarkt/Konzerthalle“ wird am Freitag, 13. Dezember 2024 beendet.
Der motorisierte Individualverkehr in die stadteinwärts führende Richtung wird am Freitag gegen 12.00 Uhr freigegeben und in beiden Fahrtrichtungen auf den Straßenbahngleisen im Bereich der neu gebauten Haltestelle Topfmarkt geführt. Die Einmündung An der Alten Universität wird wieder befahrbar sein und die Einbahnstraßenregelung in der Halben Stadt aufgehoben.
Im kommenden Jahr, voraussichtlich ab Ende des ersten Quartals bzw. Anfang des zweiten Quartals, werden die Arbeiten im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Nebenbereiche fortgeführt. --------------------------------------------------------------------------------- Deutsch-polnisches Weihnachtssingen am 17. Dezember
Im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders laden die Städte Frankfurt (Oder) und Słubice die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Doppelstadt am Dienstag, 17. Dezember 2024 um 18.00 Uhr in die St. Marienkirche, Oberkirchplatz 1 zum gemeinsamen Weihnachtssingen in stimmungsvollem Ambiente ein.
Deutsch-polnische Chorstimmen begleiten die etwa einstündige Veranstaltung. Liederhefte werden vor Ort ausgegeben. Lichtquellen (Taschenlampe, Lichterkette etc.) zum Beleuchten der Liedtexte sind je nach Bedarf selbst mitzubringen. Dabei ist zu beachten, dass die Nutzung offener Feuerquellen (Kerzen, Feuerzeuge u. ä.) im Innenraum der Kirche untersagt ist.
Der Veranstaltungsort fasst maximal 1.100 Personen. Sitzplätze sind nicht vorhanden.
Informationen zu allen Veranstaltungen des Lebendigen Adventskalenders sind online auf der städtischen Website zusammengefasst.
https://www.frankfurt-oder.de/Angebote-Beteiligungen/Beteiligungen/B%C3%BCrgerinitiativen-Aktionen/Lebendiger-Adventskalender/ --------------------------------------------------------------------------------- Überlieferung der Frankfurter Gewandschneider- und Kaufmannsgilde digitalisiert und online verfügbar
Die Gilde der Gewandschneider bildete im Mittelalter die patrizische Oberschicht der Stadtgesellschaft. Im 14. Jahrhundert hatte der brandenburgische Landesherr die „Kaufleute und Niederlagsbrüder“ mit dem Recht zur Zollerhebung im Warenhandel privilegiert. Die Kaufmannsgilde wurde in der Folge wohlhabend und einflussreich. Sie bestimmte die Politik der Stadt, war Mäzen und finanzierte die aufwändige Renaissance-Hofhaltung der Kurfürsten im Berliner Schloss mit.
Am 22. Juni 1565 bestätigte Kurfürst Joachim II. der Gilde ihre Privilegien und reglementierte damit zugleich auch deren innere Ordnung und Verfassung. Ein Vorgang, der im Rahmen der sogenannten „Guten Policey“ auf die Disziplinierung und die Hebung der Sittlichkeit der Gildemitglieder durch die Landesherrschaft abzielte.
Mit Fördermitteln des Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konnte die Überlieferung der Frankfurter Gewandschneider- und Kaufmannsgilde digitalisiert werden. Der digitalisierte Bestand ist nun online im Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek verfügbar. --------------------------------------------------------------------------------- Wilfried Lausch trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein
Am 11. Dezember 2024 wurde der bisherige Werksleiter des Eigenbetriebs Sportzentrum der Stadt Frankfurt (Oder) Wilfried Harald Lausch anlässlich seines Eintritts in den Ruhestand mit einer Eintragung in das Goldene Buch der Stadt gewürdigt.
Dieser hohen Anerkennung ging eine langjährige und herausragende Arbeit im Bereich des Leistungssports, insbesondere als Leiter des Olympiastützpunktes Brandenburg, voraus. In mehr als drei Jahrzehnten prägte Wilfried Lausch die sportliche Infrastruktur und die Leistungsfähigkeit des Sportzentrums Frankfurt (Oder) entscheidend mit. Es begleitete zahlreiche Athletinnen und Athleten auf ihrem Weg zu olympischen Erfolgen und etablierte die Stadt national wie international als eine der wichtigsten Sportstätten Deutschlands.
Wilfried Lausch brachte sich seit 1977 in verschiedenen Funktionen im sportlichen Bereich in Frankfurt (Oder) ein: Nach seiner eigenen aktiven Zeit als Leistungssportler im Boxen und seiner Tätigkeit als Trainer und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Leistungssport des ASK Vorwärts Frankfurt (Oder) übernahm er ab 1991 leitende Funktionen im Olympiastützpunkt und im Sportzentrum. Seine Verdienste umfassen sowohl die Förderung zahlreicher Spitzensportlerinnen und -sportler sowie auch die Modernisierung und den Ausbau der Sportanlagen.
Unter seiner Leitung wurden Investitionen in Höhe von rund 73 Millionen Euro in die Sportinfrastruktur von Frankfurt (Oder) realisiert. Maßgebliche Baumaßnahmen wie der Neubau der Brandenburg-Halle, der Umbau der modernen Radrennbahn in der Oderlandhalle und der Ausbau der Schießsportanlagen haben das Sportzentrum zu einer bedeutenden Trainingsstätten für den nationalen und internationalen Spitzensport in den geförderten olympischen Sportarten gemacht.
Oberbürgermeister René Wilke: „Dank Wilfried Lauschs unermüdlicher Arbeit wurden herausragende sportliche Erfolge erzielt. Viele Sportlerinnen und Sportler, die unter seiner Ägide trainierten, errangen Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Diese Erfolge spiegeln die hervorragende sportliche Expertise und die Förderung wider, die er als Leiter des Sportzentrums ermöglicht hat. Neben seiner beruflichen Tätigkeit brachte Wilfried Lausch sich durch ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Sportgremien, unter anderem als Vizepräsident des Landessportbundes Brandenburg und als internationaler Kampfrichter im Boxen, auch weit über die Stadtgrenzen ein – beispielsweise war er als Kampfrichter bei drei Olympischen Spielen im Einsatz. Im Namen der Frankfurterinnen und Frankfurter bedanke ich mich für dieses jahrzehntelange Wirken, das Zeichen einer sehr besonderen Passion ist, die uns als Stadtgesellschaft nachhaltig prägt.“
Foto Stadt FRankfurt (Oder) Wilfried Lausch (re.) bei der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Frankfurt (Oder) mit Oberbürgermeister René Wilke (li.). |