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René Springer: Deutschland Schlusslicht bei den Ausbildungen – Akademisierungswahn und prekäre Zuwanderung stoppen
Der Bildungsvergleich der OECD zeigt, dass immer weniger junge Erwachsene in Deutschland eine klassische Berufsausbildung haben und die Bildungskluft wächst. Der Rückgang bei den Ausbildungen ist der größte im Vergleich der OECD-Länder. Die jungen Menschen fehlen auf dem Arbeitsmarkt.
Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, kommentiert dies wie folgt:
„Wir sehen anhand der OECD-Studie, dass Masseneinwanderung nicht zur Lösung des Fachkräfteproblems beigetragen hat. Im Gegenteil, die Auswirkungen auf das Schul- und Bildungswesen sind verheerend. Selbst die Leiterin des ‚OECD Berlin Centre‘, Nicola Brandt, verweist auf das Migrationsproblem. Wir haben inzwischen fast 1,7 Millionen junge Deutsche, die aufgrund mangelnder Ausbildung dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Hier muss dringend angesetzt werden.
Zugleich erleben wir eine Bildungspolarisierung zwischen einem nicht ausgebildeten und einem überakademisierten Teil der Jugend. Auch das kommt nicht von ungefähr. Seit mindestens zwei Generationen wird den jungen Menschen in Deutschland suggeriert, dass ein Studium zur Wohlstandsschöpfung notwendig sei und dass jeder Beruf, der nicht mit Laptops auskommt, ein Ausdruck des Misserfolgs sei. Auch hier braucht es einen Wandel.
Wir müssen die Potenziale unserer Jugend den Ansprüchen einer modernen Volkswirtschaft entsprechend fördern. Wo es möglich ist, müssen zukünftige Azubis beispielsweise durch bezahlbaren Wohnraum, Zuschüsse zum Führerschein und eine Perspektive auf gute Löhne unterstützt werden. Allerdings ist es auch Aufgabe der Unternehmen selbst, für attraktive Ausbildungsplätze zu sorgen. Mit der von der AfD-Fraktion seit langem geforderten kostenlosen Meisterausbildung kann dies von staatlicher Seite sinnvoll flankiert werden.“ --------------------------------------------------------------------------------- Tino Chrupalla: Keine Lieferung von Marschflugkörpern in den Ukraine-Krieg
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat ihren ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba um Geduld gebeten, was die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern angeht. Im Gespräch mit den Tagesthemen forderte Baerbock dann „Waffen mit Reichweite“ für die Ukraine. Dazu erklärt der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Tino Chrupalla:
„Die Bundesregierung darf sich nicht schon wieder zur Lieferung weiterer Waffen in den Ukraine-Krieg drängen lassen. Marschflugkörper können zur Eskalation beitragen. Die Außenministerin verlässt mit ihrer Forderung nach Waffen mit größerer Reichweite den Weg zum Frieden, den der G20-Gipfel in Indien gewiesen hat. Sie muss im Interesse Deutschlands und zum Wohl der Ukrainer auf eine Verhandlungslösung hinwirken.“
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