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Köhlerliesels Töchter und die Kienbuben





Groß Lindow (han). Traditionell ist der 3. Oktober in Groß Lindow Tag des Köhlerfestes und war bis vor Jahren auch der Tag, als in Groß Lindow die Ernte der Holzkohle und das Öffnen des Meilers miterlebt werden konnte. „Heute freuen wir uns, dass wir Holzkohle hier für unsere Besucher am Ort haben, gemeilert wird sie allerdings nach Absprachen mit der Forstverwaltung auf dem Köhlerplatz bei Kaisermühl“, erzählt der Chef der Kienbuben Herbert Grunow und freut sich auf viele Gäste. Diese kamen auch zu Hunderten und ließen sich ein buntes Programm von Kultur und einer Thementour von Köhlerei, über Naturschutz bis hin zu alten Backtechniken nicht entgehen. Tipps für hübsche Herbstdeko gab es von den Kienweibern, Armin Kemmel und seine Gehilfen Klaus Sack und Oliver Budach kamen mit dem Köhlerbrot backen gar nicht hinterher und Falkner Michael Brannaschk war ständig von Schaulustigen umringt, die seinem Steinadler mal ganz tief ins Auge gucken wollten. Dem Greifvogel gefiel allerdings der Trubel wohl weniger, so dass er oft seine kräftige Rückenpartie zeigte.

Dafür war der Einmarsch der Köhlerliesel mit den Köhlern eine Augenweite, ob der historischen Kostüme und des mit zu tragenden Festbaumes, der auf dem Köhlerplatz aufgestellt wurde und damit das Fest offiziell eröffnete. Zahlreiche Händler trugen zum Gelingen bei, genauso, wie die rund 20 Helferinnen und Helfer in den Themenhäuschen des Kienstubbenvereines, der übrigens mit seinem Fachwissen die Waldschule am Kleinsee zwischen Peitz und Bärenklau hinsichtlich eines Köhlerpfades berät. „Wir freuen uns, dass Herbert Grunow und seine Leute uns so tatkräftig unterstützen und wir hoffentlich dann im kommenden Jahr unseren Pfad eröffnen können“, sagte Förster Alf Pommerenke vom Landesbetrieb Forst Cottbus und hatte gleich noch zahlreiche Anschauungsmaterialien zur Waldbewirtschaftung und Tierpräparate mit gebracht. Star seiner Sammlung und absolutes begehrtes Fotoobjekt war ein ausgestopfter Wolf, der übrigens gechipt und registriert ist. Nicht minder interessant waren die Angebote, die Nico Brunkow für Erholung direkt vor der Haustür machen konnte. Zahlreiche Wanderrouten und auch Radtouren sind im Schlaubetal möglich und auch dabei gibt es jede Menge in Flora und Fauna zu entdecken. Entsprechende Ratgeber gibt es bei der Naturwacht selbst und zum Teil in den Tourismusstellen der Umgebung. Eine Kräuterwanderung rund um die Traditionsfläche, auf der sich mal ein Hafen für die Brikettfabrik befand, passte genau zu den naturnahen Angeboten.

Kulturell gestalteten die Kids der Kita „Lindenspatzen“ den Auftakt zu einem bunten Nachmittag mit Theater, Tanz und Musik. Diese und viele andere Angebote ließen die Leute nicht nur Schlange am Einlass stehen, sondern einhellig sagen: „Das war mal ein Tag nach unserem Geschmack!“, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Denn mit Köhlersuppe, gedämpften Kartoffeln und Tzazicki und selbstgebackenem Kuchen nach alten (und geheimen) Rezepten hatten die Köhlerliesel und die Kienbuben genau den Geschmack ihrer Gäste getroffen. Diese bedankten sich ganz besonders bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern außerhalb des Vereines und hoffen auf ein weiteres Fest im kommenden Jahr. In den vergangenen beiden Jahren war das Köhlerfest in Groß Lindow ausgefallen.

Fotos: han

Eingetragen am 05.10.2022 um 17:56 Uhr.
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