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Waldbrand bei Neuzelle erfolgreich bekämpft





Neuzelle (han). Mit hoher Geschwindigkeit, Blaulicht und Signalhorn rasen zig Feuerwehren des Amtes Neuzelle auf den Ort Kummro zu und sind Minuten später in Richtung Wald verschwunden. Am Libbichteich vorbei geht die schnelle Fahrt auf eine ca. einen Kilometer entfernte Waldlichtung, wo sich der Tross sammelt, Frauen und Männer aus den Fahrzeugen springen und sich nach den Kommandos der Truppführer entfalten.
Die Einsatzleitung hat schnell ihre Standort gefunden und Einsatzleiter Sieghard Minschke dirigiert von einer kleinen Anhöhe aus über Funk die Fahrzeuge und Trupps zu ihren Positionen. Im Wald ist ein Brand entstanden, der begünstigt durch den Südwind in Richtung Lichtung voranzukommen scheint. Ein weiteres Ausbreiten muss verhindert werden. Nur wenige Minuten vergehen, die scheinbar endlos sind, bis die ersten Löschtrupps in Aktion treten und vom Waldrand aus die Brandbekämpfung vornehmen. „Wir wollen hier eine Riegelstellung schaffen, also verhindern, dass sich das Feuer ausbreitet“, ruft Feuerwehrfrau Angelique Keß, die gemeinsam mit Truppführer Robin Wikuk die Feuernester bekämpft. Nur ca. 50 Meter weiter tun das Antonia Weise und Ole Fischer. So sind im gefährdeten Gebiet zahlreiche Löschtrupps verteilt und bekämpfen erfolgreich die immer wieder auflodernden Glutnester. „Wenn nur das Wasser reicht“, meint Ole Fischer mit einem kurzen Blick über die Schulter. Immer noch bringen Tanklöschfahrzeuge (TLF) Wasser vom etwa einen Kilometer entfernten Libbichteich. Dort sind Pumpenbesatzungen mit dem Befüllen der im Pendelverkehr fahrenden und in kurzen Zeitabständen anrollenden TLF beschäftigt, während ein anderer Trupp die Schlauchleitung zur Waldlichtung legt. Als diese steht, wird es einfacher und die Zuversicht wächst bei den Löschtrupps, dass genügend Wasser da ist, um den Waldbrand erfolgreich zu bekämpfen und ein Übergreifen zu verhindern. Immer wieder schaut der Einsatzleiter auf den Monitor von Henrik Schulz, der mit seiner Drohne ein genaues Lagebild zeichnen kann, das sofort von einem Kameraden auf die Karte übertragen wird. So kommen die Kommandos des Einsatzleiters zielgenau, um die Brandbekämpfung optimal und erfolgreich zu koordinieren. Die Drohne kam übrigens erstmals zum Einsatz und zeigte aus ca. 100 Metern Höhe beeindruckende Bilder.
Rund 100 Einsatzkräfte der Wehren aus Neuzelle, Schwerzko-Streichwitz, Möbiskruge, Lawitz, Wellmitz, Ratzdorf, Breslack, Coschen, Steinsdorf, Bomsdorf, Bahro, Henzendorf und Ossendorf konnten verhindern, dass es zu einem Flächenbrand am Samstag kam.
„So oder ähnlich könnten sich die Szenarien abspielen, die wir in der Vergangenheit in Brandenburg schon gehabt haben. Deshalb diese Jahresübung zum Thema „Waldbrandbekämpfung und Löschwasserversorgung“ in diesem Jahr mit den amtsangehörigen Wehren“, so Amtswehrführer David Schulz, der auch zum ersten Mal die Drohne mit einsetzen ließ. Mittlerweile gibt es zwölf ausgebildete Feuerwehrleute, die mit der Drohne, die im Einsatzleitfahrzeug stationiert ist, arbeiten können.
Auch Beobachter der Betriebsfeuerwehr von Arcelor-Mittal sowie Doreen Laganski von der Amtsverwaltung Neuzelle und Sven Budach als Amtsausschussmitglied wohnten der Übung bei und zollten den Akteuren Lob und Anerkennung. „Der Auftrag wurde erfüllt und das Zusammenwirken hat sehr gut funktioniert. An Details gilt es noch zu arbeiten, die wir mit den Führungskräften auswerten werden. Mein Fazit: Die Wehren im Amt Neuzelle sind leistungsfähig und in der Lage komplexe Aufgaben erfolgreich durchzuführen “, so die Schlusseinschätzung des Amtswehrführers.

Fotos: han

Eingetragen am 30.08.2022 um 05:20 Uhr.
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