LOS (pm). Die Mitglieder des Kreistages haben am Mittwochabend (9. Februar 2022) mit großer Mehrheit den Haushalt des Landkreises Oder-Spree für das Jahr 2022 beschlossen. Im Ergebnishaushalt werden Aufwendungen in Höhe von fast 460,7 Millionen Euro ausgewiesen, die Erträge fallen um rund 2,5 Millionen Euro geringer aus. Diese Lücke wird aus der Rücklage des Landkreises ausgeglichen. So kann der Hebesatz für die Kreisumlage, über die sich die kreisangehörigen Städte, Ämter und Gemeinden an der Finanzierung kreislicher Aufgaben beteiligen, konstant bei 36 Prozent gehalten werden. Brandenburgweit ist das der niedrigste Wert.
"Trotz der Krisen, die uns mit der Bewältigung der Corona-Pandemie und der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ereilt haben, verzeichnen wir eine stabile Haushaltslage. Wir sind für die nähere Zukunft solide aufgestellt. Das ist Ergebnis einer wirtschaftlichen und sparsamen Haushaltsführung in den vergangenen Jahren. Der jetzt verabschiedete Etat schafft einen fairen Ausgleich zwischen den Interessen des Landkreises und der Kommunen. Zudem gibt er uns die Möglichkeit, weiterhin ein ambitioniertes Investitionsprogramm umzusetzen", schätzt der Beigeordnete und Kämmerer des Landkreises Oder-Spree, Michael Buhrke, ein.
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