Münzenmaier: Deutschlandurlaub fordern und dann Beherbergungsverbote beschließen – Ein Stück aus dem Tollhaus
Bundesgesundheitsminister Spahn hat am 5. Oktober 2020 die Deutschen dazu aufgerufen, Herbstferien und Weihnachtsurlaub angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie in Deutschland zu verbringen. Am 7. Oktober 2020 haben sich die Bundesregierung und die Bundesländer sodann auf ein Beherbergungsverbot für Reisende aus deutschen Risikogebieten geeinigt. Danach dürfen Personen aus Risikogebieten nur dann in Beherbergungsbetrieben übernachten, wenn sie einen negativen Corona-Test vorlegen können, der höchstens 48 Stunden vor der Anreise durchgeführt wurde. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und Vorsitzende des Tourismusausschusses, Sebastian Münzenmaier: „Deutschlandurlaub ist besonders in Corona Zeiten gut für unser Land. Er ist gut für unsere schwer angeschlagene Tourismuswirtschaft und gut für die Gesundheit der Urlauber, weil unsere gründlichen Hygienemaßnahmen in den Hotels, Pensionen und der Gastronomie zusammen mit der Eigenverantwortung der Urlauber für effektiven Gesundheitsschutz sorgen können. Es ist aber völlig sinnlos, wenn Bundesgesundheitsminister Spahn am Montag für Deutschlandurlaub wirbt und die Bundesregierung zusammen mit den Ministerpräsidenten am Mittwoch ein Beherbergungsverbot beschließt und damit Deutschlandurlaub nahezu unmöglich macht. Das ist ein Stück aus dem Tollhaus! Erst herein schreien und dann die Tür abschließen. Fast hat man den Eindruck Fastnacht wurde von Herrn Spahn vorverlegt.“ |