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Wirtschaft:
Nachrichten aus Frankfurt (Oder)

- Arbeitsgruppe „Lokale Wirtschaft“ mit enger Abstimmung / Unternehmerportal am Start
- Zeitliche Lieferbeschränkungen sind ausgesetzt
- Stadt nutzt Möglichkeiten zur Abschwächung wirtschaftlicher Folgen der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19




Arbeitsgruppe „Lokale Wirtschaft“ mit enger Abstimmung / Unternehmerportal am Start

Frankfurt (Oder) (pm). Die Frankfurter Unternehmen und die Verwaltung stehen zusammen und unterstützen sich gegenseitig bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. Auf Initiative der Stadtverwaltung wurde unter Leitung des Wirtschaftsbeigeordneten Claus Junghanns mit Beginn der umfangreichen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie in der vergangenen Woche eine Arbeitsgruppe „Lokale Wirtschaft“ ins Leben gerufen. Hier treffen sich regemäßig Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Wirtschaftsförderung, der Agentur für Arbeit, des JobCenters, der Handwerkskammer, der IHK Ostbrandenburg sowie weitere Wirtschaftsfördernde und beraten die aktuelle Lage der Frankfurter Wirtschaft und die sich daraus ergebenden notwendigen Maßnahmen.

Seit vergangener Woche wurden zahlreiche Anfragen an alle Beteiligten gerichtet und beantwortet. Weiterhin konnten bereits umfangreiche Informationsmaterialien zusammengestellt und Kontakte für alle aufkommenden Fragen vom Kurzarbeitergeld bis zur Corona-Soforthilfe benannt werden. Eine Übersicht der aktuellen Informationen und Ansprechpartnerinnen und -partner finden Interessierte auf der Internetseite der Wirtschaftsförderung Frankfurt (Oder).

Unterstützung von Land und Bund in Anspruch nehmen

Die Unternehmerinnen und Unternehmer werden ausdrücklich ermutigt, die bestehenden Angebote der Arbeitsagentur oder des Jobcenters, aber auch die Soforthilfe des Landes zu nutzen, um Härten im Unternehmen abzufedern.

Dazu erklärt Claus Junghanns: „Ich rufe alle Unternehmerinnen und Unternehmer auf, die bereitgestellten Hilfen in Anspruch zu nehmen. Es wird eine Zeit nach Corona geben. Und dann brauchen wir unsere Frankfurter Bestandsunternehmen, denn sie haben in den vergangenen Jahren viel geleistet und sind die Säulen unserer lokalen Wirtschaftsstruktur.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frankfurt Wirtschaftsförderung nahmen in den letzten Tagen viele besorgte Anrufe insbesondere aus dem Bereich der Kleinst- und Kleinunternehmer entgegen. Diese machen fast 90 Prozent der lokalen Wirtschaft in der Stadt aus und stehen durch die aktuellen Maßnahmen vor großen Herausforderungen.

„Es ging um Fragen wie Stundung von Steuern, Beiträge zu Krankenkassen und Berufsgenossenschaften oder um Kontakte zu Banken oder Versicherungen. Auch die Corona-Soforthilfe ist immer wieder Thema“, skizziert Wirtschaftsreferent Mario Quast die Situation.

Am Mittwoch, 25. März 2020 wurden die Portale der ILB geöffnet, auf denen die Anträge auf finanzielle Unterstützung gestellt werden können. Die Formulare zur Soforthilfe sind online auf www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/soforthilfe-corona-brandenburg/ verfügbar.

„Die Mitarbeitenden der Wirtschaftsförderung stehen per Telefon und per E-Mail für Fragen zur Verfügung. Gleichzeitig werden auf verschiedenen Portalen die uns vorliegenden Informationen bereitgestellt. Es ist klar, dass gerade in der ersten Phase nicht alle Kontakte erreichbar sein können, aber wir sind bestrebt, so schnell wie möglich auf die Fragen der Unternehmerinnen und Unternehmer zu antworten“, so Claus Junghanns.

Online-Portal „Unternehmer für Frankfurt“

Ein weiteres Angebot ist in den letzten Tagen mit Hochdruck und auf Initiative der Frankfurter Wirtschaftsförderung und in Kooperation mit der Agentur Seiring sowie dem InvestorCenter Ostbrandenburg entstanden. Auf dem Portal „Unternehmer für Frankfurt“ (www.unternehmer-fuer-frankfurt.de) werden Angebote und Dienstleistungen lokaler Unternehmen aufgeführt, die auch in dieser Zeit möglich sind und aufrechterhalten werden.

Auf dem Portal bieten zum Beispiel Beratende kostenfreie Unterstützung bei der Beantragung von Finanzhilfen oder ein Übersetzungsbüro seine Dienste an. Ein Meisterbetrieb des Optikerhandwerks repariert kostenfrei Sehhilfen für die Helden des Alltags im Gesundheits- oder Pflegewesen. Ein Taxiunternehmen fährt Seniorinnen und Senioren zur Apotheke oder zum Arzt. Aber auch die Frankfurter Buchhandlungen halten ihre Angebote aufrecht. Das komplette Sortiment kann telefonisch oder online bestellt werden. Der besondere Service: Die Bestellungen werden kostenfrei nach Hause geliefert.

Jedes Unternehmen ist eingeladen, das eigene Angebot von der Dienstleistung bis zum Lieferservice auf dem Portal einzutragen, damit die Frankfurterinnen und Frankfurter sehen, welche Unternehmen auch in dieser Zeit ihre Angebote aufrechterhalten.

Torsten Seiring: „Das Portal ist für alle Frankfurterinnen und Frankfurter geöffnet. Nicht alles kann kostenfrei angeboten werden, aber es ist tolles Zeichen des Gemeinsinns, wie hier alle zusammenarbeiten. Das brachte uns auf die Idee, dazu noch eine App zu entwickeln, mit dem diese Unternehmen ihre Botschaft ganz einfach per Handy direkt auf die CityBoards am Oderturm und Bahnhof senden und veröffentlichen können. Die so erstellten Bilder und Anzeigen werden automatisch auch über unsere Social-Media-Kanäle bei Instagram und Facebook veröffentlicht. Diese App haben wir gleich in das Portal integriert. Beide Tools stellen wir der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. In Zeiten einer solchen Krise, müssen wir Frankfurter Unternehmer zusammenhalten und Solidarität mit denen zeigen, die bereits stark unter den Einschränkungen leiden müssen.“

Erreichbarkeiten der Frankfurter Wirtschaftsförderung

Telefon: 0335 5521501; -1502; -1503; -1505

E-Mail: Mario.Quast@frankfurt-oder.de

Websites: www.frankfurt-oder.de sowie www.unternehmer-fuer-frankfurt.de
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Zeitliche Lieferbeschränkungen sind ausgesetzt

Die derzeit mögliche Verlängerung der Öffnungszeiten für Geschäfte der Grundversorgung soll im Anwendungsfall eine Entzerrung der Kundenströme und damit eine Reduzierung des Risikos, sich mit COVID-19 zu infizieren unterstützen.

Zugleich soll so ein möglichst vollständiges Warenangebot auch bei verlängerten Öffnungszeiten gesichert werden, wofür auch Anlieferungen außerhalb der bislang üblichen Zeiten notwendig werden können.

In vielen Fällen enthalten die Baugenehmigungen betroffener Geschäfte Nebenbestimmungen, die aus Gründen des Immissionsschutzes die Zeiten der Anlieferung beschränken. Vom Vollzug der Auflagen, die die Lieferzeit beschränken, sieht die Bauaufsicht der Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) bis auf Weiteres ab.
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Stadt nutzt Möglichkeiten zur Abschwächung wirtschaftlicher Folgen der Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19

Zur Abschwächung der wirtschaftlichen Folgen der aktuell kritischen Situation hat der Bundestag nun gemeinsam mit der Bundesregierung ein unter Hochdruck erarbeitetes Programm gemeinsam mit einem Rekord-Nachtrag für den Bundeshaushalt 2020 vorgelegt. Damit soll die Bereitstellung finanzieller Mittel für mehrere Rettungsschirme zugunsten von Betrieben, Beschäftigten und Selbständigen zur Überwindung der Corona-Krise erfolgen.

Darüber hinaus plant das Land Brandenburg einen weiteren Rettungsschirm für Hilfen in Höhe von etwa einer Milliarde Euro. Ein Nachtragshaushalt wird hier vorbereitet.

Die Hilfen werden sehr unterschiedlich zugeschnitten sein und reichen über Kurzarbeitergeld, Erhöhung von Kinderfreibeträgen, nicht rückzahlbaren Zuschüssen bis hin zu zinsgünstigen Liquiditätsdarlehen.

Auf kommunaler Ebene werden mögliche Unterstützungen Frankfurter Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger durchdacht. Einige bereits etablierte Instrumentarien werden wieder verstärkt genutzt und Anträge derzeit wohlwollend entschieden. So zum Beispiel der Verzicht auf die Zahlung von Kitabeiträgen im Falle einer nicht gewährten Betreuung.

So hat Kämmerin Corinna Schubert in Abstimmung mit Oberbürgermeister René Wilke entschieden, im Bereich der Gewerbesteuern und Grundsteuern Stundungen, also die Verschiebung von Zahlungsterminen auf einen späteren Zeitpunkt, zugunsten der Antragstellenden zu bewilligen, obwohl die Stadt selbst mit ihrem eigenen Haushalt nach wie vor den Auflagen als Haushaltssicherungs-Kommune unterliegt.

Es sind auch formlose Anträge möglich; zumeist werden diese jedoch von den vom Unternehmen beauftragten Steuerberatungsbüro gestellt. Wer selbst einen entsprechenden Antrag stellen möchte, wendet sich per E-Mail an Elisabeth.Kraetzer@frankfurt-oder.de.

Darüber hinaus ist im gewerblichen Bereich eine Herabsetzung der Gewerbesteuervorauszahlungen möglich. Das liegt jedoch nicht im Ermessen der Stadtverwaltung. Darüber entscheidet das jeweils zuständige Finanzamt auf entsprechenden Antrag.

Eingetragen am 25.03.2020 um 18:08 Uhr.
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