
|
VERANSTALTUNG: Monsieur Satie und der Jazz DATUM: Samstag | 07. März 2020 | 19:00 Uhr ORT: Konzertsaal Burg Beeskow EINTRITT: 12 € / erm. 10 €
Die drei Künstler Søren Gundermann, Ursula Suchanek und Jens-Uwe Bogadtke laden am Samstag, dem 07. März um 19 Uhr zum Konzert „Monsieur Satie und der Jazz“ auf die Burg Beeskow ein.
Der Komponist Erik Satie (1866-1925) gilt als der große exzentrische Außenseiter in der französischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts. Seinen faszinierenden, meist kurzen, sich vom traditionellen Dur-Moll-System lösenden Stücken gab er seltsame Titel wie „Bürokratische Sonatine“ oder „Drei Stücke in Form einer Birne“ und versah sie mit rätselhaften Spielanweisungen wie „sehr christlich“ oder „wie eine Nachtigall mit Magenschmerzen“. Kompositorisch wird er als Vorreiter der späteren Avantgarde und wichtiger Einfluss für die Popularmusik betrachtet, ist aber einem breiten Publikum vor allem durch seine zart-melancholischen „Gymnopedien“ bekannt.
Der Pianist Søren Gundermann und die Geigerin Ursula Suchanek nähern sich seiner Musik als mit viel Spielwitz agierende Jazzmusiker. Sie interpretieren Saties Vorlagen stilübergreifend neu, nutzen sie als Ausgangspunkt für Improvisationen und experimentieren lustvoll mit Rhythmik, Harmonik und ungewöhnlichen Instrumentalklängen zwischen Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik. Der Schauspieler Jens-Uwe Bogadtke liest dazu aus den skurril-witzigen Texten des Komponisten.
Jazzig interpretiert wird neben Saties bekannten Stücken auch sein Gesamtkunstwerk „Sports et Divertissements“ aus 21 Klavierminiaturen und Gedichten zu Zeichnungen von Charles Martin.
Die Veranstaltung findet am 07. März 2020, auf der Burg Beeskow statt und beginnt um 19.00 Uhr. Karten zum Preis von 12,00 € / erm. 10,00 € sind unter www.reservix.de, an der Abendkasse oder telefonisch unter 03366-352727 erhältlich.
Foto: Renè Putsch |