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Blätterwirbel in Kobbeln



Kobbeln (han). Wenn es um ein schönes Dorf geht, sind in Kobbeln jung und älter auf den Beinen und sogar die tatsächlich ältesten Einwohner lassen sich sehen.
Und so wurde am vergangenen Samstag am Dorfplatz, im Gemeindehaus auf dem Spielplatz und rund um den Stein gearbeitet, geharkt und repariert. „Das gehört bei uns ganz einfach dazu“, meinte Ortsvorsteher Manfred Holzhey, der rastlos mit seinem grünen VW-Bulli zwischen Dorfplatz und Stein pendelte, organisierte und dann doch etwas Zeit fand, verschiedene Dinge anzusprechen. Denn das Naturlehrpfadthema und öffentliche Toiletten beschäftigen ihn und die 43 Mitglieder des Kobbelner Steinvereines schon länger: „Da sind wir einen guten Schritt vorangekommen und wie Sie sehen hat sich einiges verändert. Wir haben den Lehrpfad mit Insektenhotels, die Tierweitsprunggrube und andere Dinge angelegt und hoffen, dass Eltern und Kinder und auch Schulklassen das Terrain um den Stein noch attraktiver finden.“ Die Kobbelner rückten dem dortigen Laub und den vielen Nadeln mit Harken „zu Leibe“ und verschnitten Sträucher. Das gleiche geschah auf dem Dorfanger und vor den Gehöften.
Doch zurück zum Stein. Als das Highlight in Kobbeln existiert dieser seit den 1920er Jahren, als er vollständig ausgegraben wurde und seitdem den Springberg (148 Meter hoch) zu einem Anziehungspunkt macht. Um das Gelände noch attraktiver und interessanter zu gestalten, wurde vor einigen Jahren die Idee des Naturlehrpfades geboren. Die Umsetzung zeigt, dass dieser etwas ganz besonderes wird, denn man kann zum Beispiel im Insektenhaus beobachten, wie sich und vor allem welche Tierarten sich dort aufhalten. Selbst ein Ameisenhaufen rund um einen Baumstamm wird entstehen und demnächst werden entsprechende Informationstafeln das Ganze abrunden. Unterstützung kam hierbei von Firmen und Privatleuten. „Und diese brauchen wir auch weiterhin, denn 14.000 Euro sind kein Pappenstiel für unsere Gemeinde und so freuen wir uns über alle, die uns in unseren Bemühungen unterstützen wollen und können“, wirbt der Ortsvorsteher und wendet sich im nächsten Moment einer älteren Dame zu, die den Berg hinauf kommt. Es ist Lisbeth Hauswald, die älteste Einwohnerin Kobbelns. Mit 95 Jahren geht sie täglich ihre Runden durch das Dorf. „Das hält mich fit und ich muss unter die Leute“ erzählt die rüstige Seniorin, die seit frühester Jugend in der Forst- und Landwirtschaft gearbeitet hat, sich an Ochsen bespannte Fuhrwerke, wie sie ihr Vater hatte, erinnert und an Sommerwege auf denen diese neben den befestigten Straßen fuhren. Das sind eigentlich Geschichten zum Aufschreiben, doch dazu bleibt an diesem doch recht kühlen Samstag wenig Zeit, denn auch Lisbeth Hauswald möchte wieder ins Warme.
Warm ums Herz wird es den Kobbelner auch an Heiligabend, denn da findet von 16 bis 18 Uhr das gemeinsame Weihnachtssingen auf dem Dorfplatz statt, zu dem Manfred Holzhey jetzt schon einlädt. Bereits am 1. Advent wird der Weihnachtsbaum aufgestellt, natürlich auch im Beisein vieler Anwohner.

Fotos: han

Eingetragen am 19.11.2018 um 04:46 Uhr.
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