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Eisenhüttenstadt (pm). Wachstum ist für Eisenhüttenstadt kein Fremdwort. Bürgermeister Frank Balzer äußerte beim 1. Innovationsforum des Regionalen Wachstumskerns Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt (RWK), „neben der Digitalisierung sind zwei weitere entscheidende Faktoren von Bedeutung: dass wir unsere Infrastruktur weiterentwickeln und Fachkräfte ausbilden und in der Region halten“. Konkret forderte Eisenhüttenstadts Stadtoberhaupt an die Adresse des Landes Brandenburg und der Deutschen Bahn, die Regionalexpress-Linie 1 dürfe nicht in Frankfurt (Oder) enden, sondern müsse wie bereits schon in den 90er Jahren wieder durchgängig bis Eisenhüttenstadt verkehren. „Das ist eine Grundvoraussetzung, dass wir unsere Fachkräfte schnell hierher bekommen und sie auch bleiben.“ Außerdem betonte Balzer, dass es so schnell wie möglich auf der Straße darum gehen muss, die Lücke der Oder-Lausitztrasse zwischen den Autobahnen A12 und A15 über Neuzelle bis in Richtung Cottbus/Forst zu schließen. Ein weiteren Aspekt bildet für Frank Balzer, der in Frankfurt (Oder) zusammen mit Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer und Frankfurts Oberbürgermeister Martin Wilke an der Podiumsdiskussion teilnahm, dass die Innovationsfähigkeit auch durch ein eigenes Ideenmanagement im Unternehmen gestärkt und gefördert würde. „Das halte ich für einen wichtigen und dringenden Ansatz, damit Produkte und Leistungen unserer Firmen weiterentwickelt werden und marktfähig bleiben.“ Dazu gehöre auch, immer auch auf der Suche nach neuen Berufen oder Berufsfeldern zu sein und diese für die Unternehmen über Ausbildungsinstitutionen wie beispielsweise das Qualifizierungscentrum der Wirtschaft in Eisenhüttenstadt (QCW) zu entwickeln. Staatssekretär Fischer versprach hier konkrete Hilfen bei dieser Suche nach neuen Lösungen durch Innovationslotsen sowie durch die Verzahnung von Förder-Clustern und Förder-Regionen.
Foto: Stadt EH |