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Eisenhüttenstadt (pm). Industrie 4.0: Hinter diesem mittlerweile gängigen wie schillernden Begriff verbergen sich vielfältige Prozesse und Anwendungsmöglichkeiten für die Wirtschaft. Neben der Automatisierung und Digitalisierung der Fertigungsprozesse geht es dabei aber auch um die Digitalisierung von Auftragsprozessen, der Erweiterung der Geschäftsmodelle oder dem Einsatz digitaler Assistenzsystemen. Um sich einen Überblick zu verschaffen und Anregungen für das eigene Unternehmen zu bekommen, besuchten Unternehmen des Regionalen Wachstumskerns Frankfurt (Oder)/ Eisenhüttenstadt am 18. April 2018 das Institut für Moderne Industrie (IMI) an der BTU Cottbus-Senftenberg. Mit dabei waren unter anderem Unternehmensvertreter der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Recycling GmbH, SEAG Fußbodenelemente GmbH, Piel Technische Großhandlung GmbH, QualifizierungsCENTRUM der Wirtschaft GmbH, Heckmann Engineering und Anlagenbau GmbH & Co. KG, Unitechnik Automatisierungs GmbH sowie Vertreter des Stadtarchivs Eisenhüttenstadt und der Wirtschaftsförderung. Die Experten des IMI mit ihrer Modellfabrik sind seit Jahren kompetente Partner und Anlaufstelle für die mittelständischen Unternehmen Brandenburgs in den Bereichen Automatisierungstechnik, digitale Fabrik und Industrie 4.0. Neben den Vorführungen von verschiedenen Roboteranwendungen in der Modellfabrik waren es dann auch die vielfältigen Referenzprojekte aus Brandenburg, auf die sich das Interesse der Teilnehmer konzentrierte.
Auch die Erläuterungen der Experten zum Brandenburgischen Innovationsgutschein Digital, mit dem seit einigen Monaten in Brandenburg die Vorbereitung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen gefördert wird, wurden interessiert aufgenommen. „Die Unternehmen haben mir bestätigt, dass der Besuch hier beim IMI interessant war und sie doch die ein oder andere Idee mitnehmen“, sagte Sabine Oberlein von der Wirtschaftsförderung der Stadt Eisenhüttenstadt. Gemeinsam mit ihren Kollegen aus Frankfurt (Oder) hatte sie den Besuch für den Regionalen Wachstumskern organisiert. Und wer weiß, vielleicht gibt es bald Gegenbesuch von den Kollegen aus Cottbus, damit aus den Ideen dann konkrete Projekte werden.
Foto: eb |