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Beeindruckende Werte der Konjunkturumfrage – auch in den nächsten Monaten glänzt die Stimmung im ostbrandenburgischen Handwerk
HWK (pm). Die Beurteilung der Geschäftslage fiel im Kammerbezirk noch nie so positiv aus wie im Herbst 2017. 96 Prozent der Befragten und damit nochmals 4 Prozent mehr als im Herbst 2016 beurteilen ihre Geschäftslage mindestens zufriedenstellend, darunter 70 Prozent mit guten Nennungen. Insbesondere in den Baugewerben ist die Stimmungslage hervorragend. Im Ausbaugewerbe bescheinigen 85 Prozent und im Bauhauptgewerbe 78 Prozent eine besonders gute Stimmungslage.
Auffällig ist, dass in allen Gewerkegruppen gegenüber dem Vorjahr ein noch besseres Stimmungsbild abgegeben wurde. Der sich bereits in der Frühjahresumfrage abgezeichnete positive Stimmungstrend im Kfz-Gewerbe hält an. Die Stimmungslage im Gesundheitsgewerbe zeigt sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert.
Das Konjunkturhoch wird in den nächsten Monaten anhalten.
Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg, zu den glänzenden Werten: „Die ermittelten Auftragsbestände, die signalisierte Auslastung der Betriebe und die erfreuliche Umsatzentwicklung belegen – die deutliche Mehrzahl der Mitgliedsbetriebe partizipiert überdurchschnittlich im (vom) Wachstum der deutschen Wirtschaft.“
Astrid Köbsch, Abteilungsleiterin Gewerbeförderung und zuständig für die Durchführung der Konjunkturumfrage, verweist darauf, dass sich die Stimmungslage im ostbrandenburgischen Handwerk insgesamt, vor allem aufgrund der kräftigen Binnennachfrage, auf einem Rekordhoch befindet. Die Konjunktur befindet nicht nur auf dem Bau und bei der Ausbauhandwerken, sondern auch bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf, im Kraftfahrzeuggewerbe, bei den Nahrungsmittel- und Gesundheitshandwerken sowie bei den personenbezogenen Dienstleistungen auf Wachstumskurs. Die Handwerksbetriebe sind auf Wochen ausgebucht, insbesondere im Bau- und Ausbaugewerbe. Allerdings heißt die Wachstumsbremse: Fachkräftemangel.
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