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Eisenhüttenstadt (han). Rund 70 Unternehmen präsentierten sich am Samstag im QCW-Trainingszentrum und warben für Azubis. Zumindest in Produktionsbetrieben, Behörden und Institutionen sowie Bildungsträgern schien das Interesse groß zu sein, beim Handwerk indessen weniger. Auffallend war nämlich, dass diese Betriebe fehlten.
Während die zukünftigen Abiturienten der Stadt Spenden für ihren Abiball einwarben, gab es an den Firmenständen interessante Gespräche mit zukünftigen Azubis, deren Eltern und Großeltern. Viele sind in der Orientierungsphase und wissen noch nicht, wohin die Reise gehen soll. Das trifft auch für Benachteiligte zu, die beim Internationalen Bund (IB) Informationen holen konnten. Enrico Ruf als Ausbilder im Bürobereich gab Auskunft über die im IB angebotenen Ausbildungsgänge bzw. die Berufsvorbereitung. Jörg Hanisch, Qualifizierungstrainer in der Unterstützten Beschäftigung, beantwortete die Fragen nach einer Ausbildung ohne Berufsschule. Für viele Interessenten beinhaltete das angebotene Spektrum des IB, bis hin zu den Aktivitäten des § 60 (Andere Leistungsanbieter) und der Diagnose Arbeitsmarkt völlig neue Erkenntnisse für mögliche Entwicklungen der Kinder und Enkel, besonders auch im sonderschulischen Bereich und bei der Anerkennung höherwertigerer Schulabschlüsse bei erfolgreicher Abschlussprüfung im erlernten Beruf.
Es war eben die "Startzeit" in einen neuen Lebensabschnitt, der am Samstag teilweise schon ein gutes Jahr vor dem Schulabschluss begann. Als Mitmachmesse hatten alle Anbieter kleine Überraschungen parat, die bei den Interessenten gut ankamen.
Lob gebührt hier auch dem OrgaTeam, das für einen reibungslosen Ablauf sorgte und bis kurz vor Eröffnung noch auf Extra-Wünsche der Aussteller einging.
Fotos: han / eb 1 - 3 Startzeit: Die Mitmachmesse in Eisenhüttenstadt brachte Zugewinn für Betriebe und Orientierung für angehende Azubis. 4- Standen Rede und Antwort: Enrico Ruf und Jörg Hanisch präsentierten bei Startzeit die beruflichen Angebote des IB. |