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Anti-Mobbing statt Fussball





Eisenhüttenstadt (han). Im großen Biergarten von „Schleichers“ in Fürstenberg hatten „WIR“ am Samstag eingeladen. Das erste Anti-Mobbing-Open-Air unter dem Motto „Laut-Schrill-Bunt“ sollte aufmerksam machen auf Missstände, Gewalt und Respektlosigkeit. Der erst im Dezember 2023 gegründete Verein, noch mit Domizil in Vogelsang, erregte von Anbeginn an Aufmerksamkeit, so dass Bürgermeister Frank Balzer das beim Neujahrsempfang zum Anlass nahm zu Spenden für den Verein und dieses Thema aufzurufen.
Um das Anliegen von „WIR“, drei Buchstaben, die für Wertschätzung, Individualität und Respektvoll stehen – in eine breite Öffentlichkeit zu bringen kam es nun zum 1. Anti-Mobbing-Festival in Eisenhüttenstadt mit einem bunten Musikmix von Hardrock bis zu Chormusik und Textinhalten, die sich mit aktueller Gewalt aber auch dem Mut dagegen anzugehen, beschäftigten. Carsten Stahl war einer der Gäste, der schnell Gesprächspartner fand und seine Ansichten von Anti-Mobbing-Aktionen und seinen Camp-Erfahrungen für Betroffene gerne weiter gab. Bekannt wurde er im Fernsehen als Detektiv und Personenschützer und unter anderem als Präventionscoach und Anti-Mobbing und Anti-Gewalt Trainer.
Musikalisch ging es mit Jugendbands aus der Region und auch der Schülerband der Pestalozzischule sowie dem Fürstenberger Männergesangsverein „Germania“ stimmungsvoll bis in den Abend. Maik Müller und Charlene Kaiser erzählten warum sie da waren. „Ich möchte, dass sich in diesen Fragen in der Gesellschaft etwas ändert“, meinte Maik und werde das auch als neuer Abgeordneter in der Stadtverordnetenversammlung vertreten. Freundin Charlene nannte gleich zwei Gründe: „Hier spielt meine Band, in der ich mal als Bass Gitarristin mit aktiv war und zweitens habe ich Mobbing selbst erfahren. Daher mein Engagement dagegen. Ich finde diese Veranstaltung gut und es wird vielleicht nicht die letzte bleiben.“
Zu Debattierrunden und zu Fotoschootings wurde im Saal des Fürstenberger Gesellschaftshauses eingeladen. Die Fotos machten Lehrlinge des ersten Ausbildungsjahres der Fachrichtung Betriebselektriker von Arcelor-Mittal. Sie konnten Mobbing in ihren Reihen verneinen. „Das ginge nicht nur gegen die Ehre der EKOaner sondern wäre ein Grund sofort die Ausbildung zu verlassen“, meinten sie.

Fotos: han

Eingetragen am 09.07.2024 um 19:42 Uhr.
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