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Burg Beeskow (pm). Mit insgesamt 48 Einreichungen, acht mehr als im vergangenen Jahr, ist am Sonntag die Ausschreibung für das Amt „Burgschreiber:in zu Beeskow“ 2025 zu Ende gegangen.
Das Feld der Bewerber:innen ist wieder breit gefächert: Die beiden ältesten Bewerber:innen sind Jahrgang 1952, die jüngsten Jahrgang 1996. Die Einreichungen kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aus Städten wie Hildesheim, Köln, Düsseldorf, Bonn, Leipzig, München, Berlin, Graz und Wien. Erstmals hat die Burg zudem eine Bewerbung aus Irland erreicht. Unter den eingereichten Leseproben finden sich Theatertexte ebenso wie Lyrik und Prosa – Essays, Kurzgeschichten und Romanauszüge, aber auch Sachbuchtexte. Ihre Entscheidung über den/die 32. Burgschreiber:in zu Beeskow trifft die Jury am 23. September 2024. Ihr Votum abgeben werden dann u.a. Henryk Gericke als Burgschreiber Nr. 31, Beeskows stellvertretende Bürgermeisterin Kerstin Bartelt und der Kulturjournalist Peter Liebers.
Das Amt „Burgschreiber:in zu Beeskow“ (seit 1993) wird vom Landkreis Oder-Spree und der Stadt Beeskow für die Dauer von fünf Monaten vergeben (Januar bis Mai 2025). Es ist mit einem Förderstipendium in Höhe von 5.000 Euro sowie freiem Wohn- und Arbeitsraum auf der Burg Beeskow verbunden. Das Stipendium ermöglicht es dem/r Burgschreiber:in, eigene literarische Vorhaben umzusetzen. Wünschenswert ist die Bereitschaft zum aktiven Austausch mit Stadt und Region.
Zu den Burgschreiber:innen vergangener Jahre gehörten der 2005 verstorbene Henryk Bereska, Regina Hilber, Armin Strohmeyr, Ines Geipel, Ralph Hammerthaler, Sascha Macht, Inka Bach und Franziska Hauser.
Die Einführung des neuen Burgschreibers bzw. der neuen Burgschreiberin ist für den 11. Januar 2025 geplant.
Foto: Burg Beeskow, Jasmin Heidemann |