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Vorfreude am Treppelpflaster.




Neuzelle (han). Ausflüge in den tiefen Wald gehören im Advent zum mittlerweile festen Ritual in vielen Familien. Vor allem, wenn es um den Weihnachtsbaum geht ist der Familienrat gefragt. Das selber Aussuchen und Schlagen ist da eine besonderes Ereignis und das boten die Mitarbeiter der Stiftung Stift Neuzelle am vergangenen Samstag wieder im Forst zwischen Treppeln und Kummro an.
Stiftungschef Norbert Kannowsky war verhindert. Aber auch Revierleiter Martin Heuer, und alle anderen Mitarbeiter der Stiftung Stift Neuzelle aus den Bereichen Forst- und Gartenabteilung, Kunden- und Tourismusbetreuung hatten im Stifts eigenen Forst an der Treppelner Pflasterstraße, einem alten Fahrweg vom Kloster Neuzelle nach Treppeln auf 0,6 Hektar Fläche alles im Griff und durchorganisiert. Ab Feuerwehr Neuzelle gut ausgeschildert fanden zahlreiche Weihnachtsbaum Suchende in den tiefen Wald und zu ihrem Weihnachtsbaum. Das war ein Event ganz in Familie, mitunter nicht ganz harmonisch, wenn es um die Schönheitsideale der Bäume ging, aber dafür mit viel Diskussionsbedarf. Ihm waren die Äste unten rum zu wenig, ihr behagte die Spitze nicht und den Kindern schien die Größe nicht die passende zu sein. So war langes Suchen nach dem idealen Bäumchen vorprogrammiert, aber irgendwie klappte das dann doch ganz gut und die gute kulinarische Versorgung mit Bratwurst, Tee, Punsch und Honig sorgte dafür, dass die gute Laune erhalten blieb. Armin Albrecht tat das am Lagerfeuer, welches ebenso erwärmte.
Viele Eisenhüttenstädter und zahlreiche Besucher aus den Landkreisen Oder-Spree und Guben schienen schon am frühen Morgen auf den Beinen zu sein. Obwohl es offiziell erst gegen 10 Uhr los ging, hatte Mario Lehmann aus Schönfließ den ersten Baum des Tages schon eine halbe Stunde eher geschlagen und trug ihn zum Parkplatz. „Wir feiern in diesem Jahr erstmalig Weihnachten in unserem eigenen neuen Haus und deshalb auch der Luxus des frischen und selbstgeschlagenen Baumes, als etwas Besonderes“, meinte er, während fleißige Mitarbeiter der Stiftung den Baum durch die Netzmaschine zogen. Auch Katrin Tillmann aus Wellmitz nutzte die Gelegenheit und ließ sich von Fachmann Lothar Budach unterstützen: „Ich bin eigentlich mit dem Feuerwehrverein Wellmitz hier und unterstütze mit bei der Versorgung der Gäste, die ja nicht hungrig nach Hause gehen wollen. Als ich sah, wie alle mit wunderschönen Bäumen wieder kamen, musste ich mir auch einen aussuchen“, meinte sie schmunzelnd.
Indessen hatten die Stiftsmitarbeiter alle Hände voll zu tun die geschlagenen Bäume einzunetzen und zu vermessen. Warum diese Mühen und Kosten im Wald? „Das ist doch ganz klar, solche Bäume, wie hier, frisch, selbst ausgesucht und ebenmäßig gewachsen, bekomme ich auf den großen Märkten nicht. Sie sind frischer und halten länger. Hier erfüllen wir uns erste Weihnachtswünsche“, fassten die Besucher ihre oft schon langjährigen Besuch im Stiftungsforst zusammen.
„Wir bieten vor allem Blaufichten, Küsten- und Nordmanntannen sowie Douglasien an, aber vereinzelt werden auch Kiefern verlangt“, erzählte Revierleiter Martin Heuer, einer der Waldfachleute der Stiftung Stift Neuelle und fügte hinzu: „Im vergangenen Jahren haben wir zwischen 250 und 350 Bäume verkauft, so, wie der Andrang jetzt aussieht, werden es in diesem Jahr vielleicht ein paar mehr sein.“ Die nächsten Fragenden kommen, wollen eine Säge ausleihen und doch selber schlagen. Auch Werkzeug ist reichlich vorhanden. Das eingenommene Geld kommt übrigens wieder der Waldwirtschaft der Stiftung zu Gute. Zum Weihnachtsbaumschlagen zum kleinen Preis hatte auch Familie Rothe-Sallmann nach Möbiskruge eingeladen. Der Erlös der Blautannen kommt hier dem Tanzverein CarMa zu Gute.

Fotos: han

Eingetragen am 11.12.2023 um 18:28 Uhr.
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