Burg Beeskow (pm). Mit einem Kick-Off-Workshop in der Museumswerkstatt des museums oder-spree in Beeskow ist vor wenigen Tagen das Forschungsprojekt LAKUTEZU in die erste praktische Arbeitsphase gestartet: Unter Leitung von Prof. Dr. Nina Gribat und Dipl.-Ing. Christoph Muth vom Fachgebiet Stadtplanung der BTU Cottbus-Senftenberg tauschten sich dort die Regionalmanagerinnen Jeannette Gruner (LAG Oderland e.V.) und Grit Körmer (LAG Märkische Seen e.V.) sowie Mitarbeitende des Campus-Kultur-Teams der Burg Beeskow über Erwartungen an die Arbeit der Wissenschaftler:innen und mögliche Forschungsergebnisse aus.
LANDKULTUREN: Teilhabe – Zukunft (LAKUTEZU) will in den kommenden drei Jahren die Praktiken ländlicher Akteursnetzwerke der zeitgenössischen Kulturproduktion erforschen, um Gelingensbedingungen für die zukunftsfähige Weiterentwicklung von ländlichen Räumen zu definieren. Dafür soll im Landkreis Oder-Spree unter anderem mit den Projekten „Campus Kultur“ und „DOK 15518“ zusammengearbeitet werden, die bis 2024 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg im Programm „Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum“ gefördert werden.
Zu den Zielen des Projektes LAKUTEZU gehört es, mit den Akteur:innen Empfehlungen zur erfolgreichen Einbeziehung kultureller Praktiken in die Entwicklung ländlich geprägter Räume zu erarbeiten und darüber auch einen Beitrag für kritische Landforschung zu leisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle von Kunst und Kultur. Als Untersuchungsmethode dienen den Forschenden dabei kollaborative Workshops, in denen sie mit Akteur:innen der Kunst- und Kulturszene ins Gespräch kommen wollen. LAKUTEZU ist ein dreijähriges, praxisorientiertes Forschungsprojekt des Fachgebietes Stadtplanung der BTU Cottbus-Senftenberg und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Programms „Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen“ gefördert.
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