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Kultur:
Franziska Hauser ist 30. Burgschreiberin zu Beeskow

Burg Beeskow (pm). Franziska Hauser wird neue Burgschreiberin zu Beeskow. Darauf einigte sich die sechsköpfige Jury am Freitagnachmittag nach knapp vierstündiger Beratung. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 55 Autor:innen aller Altersklassen aus Deutschland und Österreich, aus Städten wie Wien, Berlin, Bochum, Bremen und Bayreuth, aber auch aus Woltersdorf, Erkner und Briesen um das Amt beworben. Zu den als Leseprobe eingereichten Texten gehörten Prosabeiträge ebenso wie Lyrik, Dramatik und Essays; neben Romanproben gab es auch Reiseberichte und Auszüge aus Kinder- und Jugendbüchern.
Franziska Hauser, geboren 1975 in Berlin Pankow ist Autorin und Fotografin. Sie studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee Bühnenbild und freie Kunst und an der Ostkreuzschule Fotografie bei Arno Fischer. 2015 erschien ihr Debütroman „Sommerdreieck“ im Rowohlt Verlag, im Frühjahr 2018 ihr zweiter Roman „Die Gewitterschwimmerin“ im Eichborn Verlag, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. Ihre Fotos werden, in der FAZ, taz, Freitag, Zeit Wissen, Nido u.a. abgedruckt. Daneben ist Franziska Hauser Mitgründerin der monatlichen Lesebühne „Des Esels Ohr“ und tritt auch regelmäßig bei anderen Berliner Lesebühnen auf.
Die Jury überzeugte Franziska Hauser mit ihren ausgefeilten, sprachlich gut gebauten, nuancenreichen Texten ebenso wie als versierte Pendlerin zwischen den Welten von Literatur und Fotografie.
Zur Burgschreiber:innen-Jury gehörten neben dem Berliner Kulturjournalisten Peter Liebers in diesem Jahr auch der Verleger André Förster vom Verlag für Berlin-Brandenburg, Kerstin Bartelt, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Beeskow, Leni Hartung, Schülerin des Beeskower Rouanet-Gymnasiums, und Stephanie Lubasch vom Kultur- und Sportamt des Landkreises Oder-Spree. Jurymitglied Maë Schwinghammer, Hausers Vorgänger:in auf der Burg, wurde zudem per Videokonferenz zugeschaltet.
Das Amt Burgschreiber:in zu Beeskow wird seit 1993 alljährlich vom Landkreis
Oder-Spree und der Stadt Beeskow für die Dauer von fünf Monaten vergeben. Es ist verbunden mit einem monatlichen Stipendium in Höhe von 1.000,00 €, freiem Wohnraum auf der Burg sowie Residenzpflicht in Beeskow.
Für das kulturelle Leben der Burg, der Stadt und der Region stellen die Burgschreiber:innen eine Bereicherung dar. Insbesondere die zusätzlich zu den eigenen Arbeitsvorhaben verfassten literarischen Notizen bzw. Miniaturen und Zeitungskolumnen treffen häufig den Nerv der Zeit und Bürger:innen vor Ort.
Franziska Hauser wird am 13. Januar 2023 im Rahmen einer Antrittslesung ins Amt eingeführt.

Foto: Dirk Skiba

Eingetragen am 24.09.2022 um 06:12 Uhr.
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