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Harder-Kühnel: Die AfD-Fraktion braucht keine Ratschläge von Frau Roth
In einem aktuellen Bericht der „Zeit“ schildert unter anderem Claudia Roth eine angebliche „Verrohung im Parlament“, für die die AfD-Fraktion verantwortlich sein soll. „Frauen würden demonstrativ missachtet“, so Roth. Mariana Harder-Kühnel, frauenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Bundestag, weist diese Behauptungen deutlich zurück: „Höflichkeit und Respekt gegenüber Frauen ist den wertkonservativen Männern meiner Fraktion wesensimmanent. Darüber hinaus sind sich die Mitarbeiter und Abgeordneten der Bedeutung des Bundestages bewusst – und begegnen den anderen Fraktionen mit entsprechendem Respekt, ob das Gegenüber nun männlich oder weiblich ist. Wenn wir uns während parlamentarischer Debatten kritisch gegenüber Abgeordneten anderer Fraktionen äußern, dann liegt das am Inhalt der Redebeiträge, nicht am Geschlecht. Kein Abgeordneter der AfD-Fraktion hält Reden in abgetragener Kleidung, kein Schriftführer der AfD-Fraktion würde sich unangemessen gekleidet im Präsidium zeigen. Die AfD als wertkonservative Partei braucht entsprechend keine Nachhilfe ausgerechnet von Claudia Roth, was Umgangsformen und gegenseitigen Respekt anbelangt.“ --------------------------------------------------------------------------------- Ehrhorn: Frauenquoten sind schädlich für die Wirtschaft und mit der Verfassung nicht in Einklang zu bringen
Um die deutsche Wirtschaft von unnötigen Belastungen zu befreien und dem Grundgesetz Rechnung zu tragen, bringt die AfD-Fraktion in dieser Woche ihren Antrag auf Änderung des Aktiengesetzes ein, mit dem die dortigen Quotenregelungen für Aufsichtsräte und Vorstände ersatzlos gestrichen werden sollen.
Zur Begründung erläutert der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn: „Seit Jahren ist festzustellen, dass unsere Wirtschaftsbetriebe immer stärker durch völlig fachfremde Regelungen, die zumeist dem sozialistischen Geist entsprechen, belastet werden. Das spricht der Ankündigung der Bundesregierung, Bürokratie abbauen zu wollen, absolut Hohn. Ein besonders krasses Beispiel sind die Frauenquoten für Aktiengesellschaften. Jede vernünftige Politik kann allein darauf setzen, dass sowohl das operative Geschäft als auch die Aufsicht in unseren Firmen von Menschen versehen werden, die ihr Handwerk beherrschen. Auf das Geschlecht kommt es dabei überhaupt nicht an. Es steht für uns völlig außer Frage, dass gut qualifizierte Frauen, die die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen, an diesen Stellen genauso gut tätig sein können wie Männer. Es gibt auch für eine auf marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten fußende Gesellschaft keinen vernünftigen Grund, Frauen daran zu hindern. In solche Funktionen allerdings Menschen allein aufgrund ihres Geschlechts bringen zu wollen, diskriminiert Frauen und Männer gleichermaßen, ist hochgradig schädlich für unsere Wirtschaft und im Übrigen mit unserer Verfassung nicht in Einklang zu bringen.“
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