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Politik:
Frauke Petry: Fast-Food-Werbung – kein Sommerloch ohne grüne Verbotsideen

Leipzig, 06.08.2020. “Werbung für stark zuckerhaltige Produkte und ungesunde Lebensmittel muss reguliert werden”, sagte Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Gesundheitsförderung der Grünen im Bundestag, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Und weiter: “Die steigende Rate von krankhaftem Übergewicht und anderen Zivilisationskrankheiten unterstreicht einen dringenden Handlungsbedarf. Gerade Kinder und Jugendliche sind besonders empfänglich für Werbung. Sie müssen besser vor Produkten geschützt werden, die nicht den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation für ausgewogene Ernährung entsprechen.“

Frauke Petry, Mitglied des Deutschen Bundestages dazu:

„Eigentlich müsste man gar nicht mehr über jedes der Verbots-Stöckchen springen, die die Grünen in schöner Regelmäßigkeit in die Sommerlöcher halten. Die Liste ist inzwischen ewig lang. Mehr oder weniger vollständige Auflistungen finden sich leicht im Internet und der normaldenkende Mensch stumpft ja auch irgendwann ab. Jetzt sind es halt mal wieder die ‚ungesunden‘ Lebensmittel.

Müßig darauf hinzuweisen, dass es von Schokolade bis Burger immer vor allem auch eine Frage der konsumierten Menge ist, ob etwas der Gesundheit schadet oder nicht. Bekanntlich kann man sich auch an Wasser totsaufen. Überflüssig auch zu erwähnen, dass ‚Minderjährige‘ in den seltensten Fällen selbst einkaufen gehen – zumindest nicht mit eigenem Geld.

Das Problem liegt also weniger in der ‚animierenden‘ Fernsehwerbung bis 21.00 Uhr, sondern eher bei elterlicher Erziehung und Aufsicht. Diese Fürsorge allerdings möglichst umfassend zum Staat zu verlagern, entspricht exakt grüner Ideologie. Der Staat regelt danach alles: Sprache, Ernährung, Erziehung, Fortbewegung, Wirtschaft. Verantwortung für freie, eigene Entscheidungen? Nicht mit den Grünen. Deren Sache hat einen Namen: Ökosozialismus.

Und der ist nun offenbar endgültig auch zur Sache der Union geworden. Die Bereitschaft, ‚durchaus auch über weitergehende Maßnahmen wie beispielsweise ein Werbeverbot zu diskutieren‘, ist jedenfalls vorhanden, wie Erwin Rüddel (CDU), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Bundestag, dem RND sagte.

Zugespitzt muss man sagen: Wenn sich in Deutschland nicht bald eine politische Kraft findet, der bürgerliche Freiheiten und Eigenverantwortung des Einzelnen noch etwas bedeuten und die auf dem Wahlzettel ein überzeugendes Gegenangebot zum grün-rot-schwarzen Einheitsblock darstellt, wird Dickleibigkeit zukünftig unser geringstes Problem sein.

Hintergrund:
https://www.rnd.de/politik/ubergewicht-grune-fordern-werbeverbot-fur-junkfood-im-tv-GARLLQ2BGZHFZJRAKC23SH7VXE.html

Foto: eb

Eingetragen am 06.08.2020 um 18:01 Uhr.
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