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Ratgeber:
Ärzte sollen mit den Daten von BlutdrucküberwachungsApps arbeiten können

Heidelberg, 29. November 2018

Mit der Lockerung des Fernbehandlungsverbots erhalten digitale Behandlungsansätze auch in Deutschland immer weiter Einzug in den Praxisalltag. Die Blutdrucktherapie ist prädestiniert für die telemedizinische Mitversorgung der Betroffenen und die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL® |
Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention nimmt bei der Entwicklung telemedizinischer Lösungen eine Voreiterrolle ein. Ziel ist, die in Blutdruck-Apps von Patienten
dokumentierten Werte datensicher in das Praxissystem zu transferieren und damit dem behandelnden Arzt nutzbar zu machen. Diese wichtige Anforderung müssen Blutdruck-Apps laut
Ansicht der Deutschen Hochdruckliga zukünftig erfüllen.
Die Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL® | Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention (DHL) hat
das Ziel, das Hypertonie-Management zu verbessern. Die Studiendaten der letzten Jahre u.a. von Richard McManus (Professor of Primary Care Research and General Practitioner, Fellow of Green Templeton College/Oxford) belegen die zunehmende Bedeutung der Heimmessung. Die 2018 im Lancet veröffentlichte TASMINH4-Studie [1] konnte bei 1.182 Patienten mit nicht optimal kontrolliertem Blutdruck zeigen, dass die Heimmessung der Praxismessung bei der Therapie-Titrierung signifikant überlegen ist. Obwohl der Telemonitoring-Ansatz der Studie hinter den Ansprüchen eines modernen Telemedizinkonzepts zur Blutdruckbehandlung weit zurückbleibt, konnte die deutlichste
Blutdruckabsenkung in der Telemonitoring-Gruppe verzeichnet werden, jedoch ohne Signifikanz gegenüber der einfachen Heimmessung. Es wurde in der ersten Woche jeden Monats der Blutdruck morgens und abends ein Jahr lang gemessen, einmal im Monat als Text-Nachricht übermittelt und anschließend vom behandelnden Arzt überprüft.
Prof. Martin Middeke, Sprecher der Kommission Telemedizin und eHealth erläutert die Schwächen. „Das Ergebnis ist nicht überraschend. Genau genommen haben wir es hier gar nicht mit Telemedizin im engeren Sinne zu tun. Die Patienten geben die Blutdruckwerte per Hand ein, das ist eine große
Fehlerquelle. Zudem reagieren die Ärzte nur einmal pro Monat mit großer zeitlicher Verzögerung. Das nimmt der Methode den großen Vorteil der Telemedizin, als Arzt zeitnah auf die übermittelten Blutdruckwerte reagieren zu können.“
Die Kommission Telemedizin und eHealth favorisiert aufgrund der aktuellen Studienlage und jahrelanger Erfahrung eine tägliche automatische digitale Blutdruckdaten-Übermittlung an den Arzt sowie eine Reaktion bei Unter- bzw. Überschreiten vorher klar definierter Blutdruckgrenzen (Einzel- und 5-TagesDurchschnittswerte) für einen begrenzten Zeitraum von zwei Monaten bzw. für ein längeres Intervall bei speziellen Indikation wie z.B. der Schwangerschaftshypertonie.

Eingetragen am 24.03.2020 um 05:37 Uhr.
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