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Alexander Gauland: Ich warne CDU und FDP in Thüringen
Zur Ministerpräsidentenwahl in Thüringen erklärt der Ehrenvorsitzende der AfD, Alexander Gauland: „Ich kann die Verantwortlichen von CDU und FDP nur davor warnen, nun statt Neuwahlen den Kandidaten der umbenannten SED ins Amt zu hieven. Sie begingen damit erneut Verrat an ihren Wählern.
CDU und FDP sind angetreten, um Ramelow zu verhindern. Die Angst vor der AfD treibt sie nun in die Arme der Linken und direkt in den Verrat an ihren Wählern und Wahlzielen.
Sollten die Abgeordneten von CDU und FDP nun Steigbügelhalter für Ramelow werden, haben sie endgültig ihren Wählern bewiesen, dass sie am Ende doch nur willfährige Helfer der Linken sind.“ --------------------------------------------------------------------------------- Tino Chrupalla: Merkel und Lindner stürzen gewählten Ministerpräsidenten
AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla erklärt zum Rücktritt von Thomas Kemmerich als Ministerpräsident von Thüringen: „Heute ist ein trauriger Tag für unsere Demokratie. Die Umstände des Rücktritts von Thomas Kemmerich als Ministerpräsident von Thüringen sind zutiefst beschämend. Sie dokumentieren den Sieg des Parteienstaates über den Parlamentarismus.
Merkel, Lindner und das rot-rot-grüne Lager stürzen aus parteipolitischen Interessen mit unverhohlenen Drohungen einen demokratisch gewählten Ministerpräsidenten, ohne ihm auch nur eine einzige Chance zu geben, sich im Amt bewähren zu können. Diese, zum Teil maßlosen, Angriffe haben ihre Wirkung auf die gewaltbereiten Extremisten nicht verfehlt. Kemmerich und seine Familie mussten unverzüglich unter Polizeischutz gestellt werden. Was machen CDU, FDP und das rot-rot-grüne Lager nur aus unserem Land? Merken sie denn nicht, wie sehr sie spalten und Hass schüren?
Es ist gut, wenn jetzt neu gewählt wird. So bekommt der Wähler die Chance, endlich klare Verhältnisse zu schaffen.“ -------------------------------------------------------------------------------- Stephan Brandner: Bischof Neymeyers herzliche Glückwünsche an Ministerpräsident Kemmerich zeigen: Katholische Kirche ist doch bürgerlich-konservative Bastion
Bereits am Donnerstag gratulierte der Erfurter Bischof Neymeyer dem neu gewählten Ministerpräsidenten Kemmerich (FDP) zum neuen Amt und wünschte ihm „Gottes Segen“ und erklärte weiter, dass die Aufgabe eines Ministerpräsidenten „auch darin bestehe, eine Gesellschaft zusammenzuhalten“. Das Wahlergebnis bilde die Gesellschaft Thüringens auch mit ihren Polarisierungen ab.
Dazu Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Partei Alternative für Deutschland und Bundestagsabgeordneter, dessen Wahlkreis Erfurt umfasst: „Gerade angesichts der Turbulenzen der letzten Tage, die im Ergebnis sogar dazu geführt haben, dass der Ostbeauftragte Hirte wegen bloßer Glückwünsche zum Rücktritt gezwungen wurde, ist es als besonders positiv zu bewerten, dass die katholische Kirche in Thüringen dem politischen Druck nicht nachgibt, Haltung zeigt und sowohl die Notwendigkeit als auch das Gegebensein der bürgerlichen Mehrheit in Thüringen als wichtig für unser Land erkennt“.
Noch vor einiger Zeit habe Bischof Neymeyer sogar die Beleuchtung des Doms gelöscht, als die AfD auf dem Domplatz eine Versammlung abhielt. Dafür war er von Brandner scharf kritisiert worden. „Aber das ist nun Gott sei dank Vergangenheit. Ich bin jetzt froh, dass sich zumindest die katholische Kirche in Thüringen wieder der konservativ-bürgerlichen Werte erinnert und offen dazu steht. Offenbar hat der Bischof auch erkannt, wie wichtig ein nichtsozialistischer Ministerpräsident für Thüringen ist. Ich persönlich fühle mich endlich einmal wieder darin bestärkt, bisher nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten zu sein“, so Brandner abschließend. |