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Überall soll Friede sein




Eisenhüttenstadt (han). In diesem Jahr stellten die sechs Musiker des Turmblasens in der Lindenallee das Weihnachtskonzert ganz ins Motto einer Strophe des Weihnachtsliedes „Sind die Lichter angezündet“, die mit den Worten endet: „...überall soll Friede sein“. Mit diesem Wunsch wird nicht nur ein Anliegen der heiligen Nacht gewürdigt sondern in Eisenhüttenstadt auch eine über 40jährige Tradition fortgesetzt, bei der nach der Snowy-Vorstellung im Friedrich-Wolf-Theater in der Lindenallee weihnachtliche Musik aus luftiger Höhe zu hören ist, sich Familien, Freunde und Verwandte treffen und einen Nachmittag ganz besonderer Art genießen.
Ganz besonders war dieser am Samstag auf jeden Fall, denn die Musik ertönte von der anderen Seite der Straße. Der Balkon eines leer gezogenen Wohnhauses wurde kurzerhand die Kulisse. Warum diese Änderung? Helga Boehm, die langjährige Begleiterin dieses Events hat ihre Wohnung verlassen, so dass ihr Balkon nicht mehr zur Verfügung stand. Die Familie aus dem gleichen Hochhaus, die sich bereit erklärt hatte, ihren Balkon zur Verfügung zu stellen, konnte das aus organisatorisch-beruflichen Gründen im Endeffekt nicht gewährleisten. „So haben wir nach einer anderen Lösung gesucht und sie gemeinsam mit der GeWi in dieser Wohnung und auf diesem Balkon gefunden. Für nächstes Jahr sind wir am überlegen, welche Variante es dann gibt, denn es soll und wird mit dieser Tradition weiter gehen“, bemerkte Nicole Renner von der Stadtverwaltung, die gleichzeitig allen Beteiligten dankte, während Chris Görlitz aus Vogelsang, Bruno Walter und Arno Märker aus Eisenhüttenstadt, Lucas Schindler aus Diehlo, Ralf Schiller aus Coschen und Marcus Elger aus Buckow auf dem Balkon die ersten Töne erklingen ließen und die zahlreichen Gäste auf der Lindenallee begeisterten. Noch besser als vom Hochhausbalkon war die Musik zu hören, Die Töne schienen nur so über die Straße zu fliegen, sich an der gegenüberliegenden Hauswand zu brechen und noch klarer und deutlicher an die Ohren der Zuhörer zu gelangen.
Und während die einen in stiller Umarmung lauschten und ihren Gedanken nach hingen, trafen sich andere mit Bekannten und Freunden und tauschten Erlebnisse aus. Auch Picknick war angesagt, mit Kaffee, Punsch, Stollen und Keksen – ein Treffen im Vereinskreis mitten in der Lindenallee. „Das machen wir schon seit Jahren und es sind immer mehr Leute geworden, sogar aus mehreren Generationen. Auch das ist Weihnachten für uns“, erzählte Renate Marpert vom SV Sprite 07 aus Fürstenberg, der sich vordergründig in Aerobic übt.
Wer nichts mitgebracht hatte, bekam entsprechende Getränke an den vier Imbisswagen, stieß in kleiner Geburtstagsrunde, wie Bürgermeister Frank Balzer, an und genoss das „Bad in der Menge“ mit hunderten anderen Eisenhüttenstädtern, für die dieses Turmblasen in der Lindenallee zu einem festen Ritual am heiligen Abend vor der Bescherung in der City geworden ist.

Fotos: han

Eingetragen am 27.12.2019 um 05:42 Uhr.
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