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Im klaren Wasser ist schlecht angeln



Müllrose (han). Herbstangeln war am Samstag angesagt am Oder-Spree-Kanal in Kaisermühl. Auf der Müllroser Seite trafen sich die Petrijünger des „Müllroser Angelverein1949 e.V.“, um das Hegeangeln zu nutzen, den Fischbestand zu überprüfen und gleichzeitig die Saison nach drei derartigen jährlich stattfindenden Angelveranstaltungen abzuschließen.
„Wir gehen heute auf Weißfische, also Bleie, Plötze, Güster und Barsch und wollen gleichzeitig eine Bestandskontrolle durchführen“, so der Vorsitzende des Vereines Lutz Christoph, der noch seine Ausrüstung auspackt, die 9-Meter-Stippe auf die Halterungen legt, Maden bereitstellt, die Anfütterung vorbereitet und sich bei herrlichem Spätsommerwetter, so wie alle anderen Kameraden auf einen langen Angelnachmittag vorbereitet. Beim Blick in den fast glasklaren Kanal brubbelt er etwas, wie „keine idealen Bedingungen, es ist zu klar“. Ja, auch den anderen Anglern wäre es lieber, es käme mal ein Motorboot vorbei, würde etwas Grundschlamm aufwühlen und so die Fische veranlassen, nach oben zu kommen. Da schaukelt war eins in der Bucht an der ehemaligen Fähre von Kaisermühl, aber es fährt eben nicht. Während die Hegefischer noch die letzten Vorbereitungen treffen, sind Marcel Krüger und und Frank Christoph mit Eimer und Papptellern unterwegs und üben sich als Versorger. Bier, Limo, Bockwurst und Brötchen haben sie im Angebot um die Laune der Angler hoch zu halten.
Diese warten auf das erste Signal. Als es trötet, werfen sie vorgeformte Anfütterungsklumpen ins Wasser und setzten sich wieder hin. Zehn Minuten später das zweite Tröten. Jetzt kommt Bewegung in die Mitglieder des Angelvereines. Die Ruten werden ausgeworfen, Netzkescher im Wasser festgemacht und auf die Posen geschaut. Zuckt da was? „Nein, war nur genippt“, kam es zurück.

Was die Anfütterung gebracht hat, ist nicht hundertprozentig belegbar. Fakt ist, dass es sich bei der Zusammensetzung um individuelle Geheimrezepte handelt, auf die jeder einzelne Angler schwört und deren Zusammensetzung nicht weitergegeben wird. Bei allen anderen Themen rund ums Angeln tauschen sich die rund 270 Mitglieder des Müllroser Angelvereins schon aus. „Wir freuen uns besonders über unsere 19 Jugendlichen und Kinder, die auch schon beachtliche Erfolge bei Kreis- und Landesmeisterschaften erringen konnten“, erzählt Lutz Christoph und ergänzt: „Angeln kann jeder ab acht Jahren, die Fischereischeinprüfung kann in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband mit 14 abgelegt werden. Also, wer Lust und Laune hat, kann bei uns gern mal vorbeischauen.“ Eine kurze Fachsimpelei mit Nachbarn Dirk Fuhrmann und dann hängen alle wieder ihren Gedanken nach und warten auf die ersten Bisse.
Am Ende des Angeltages wurden 171 Fische mit einem Gesamtgewicht von 8.120 Gramm notiert. „Der überwiegende Fang waren Plötzen, Barsche waren nur vereinzelt dabei. Also sind plötzen wohl in diesem Jahr die Fische im Kanal“, resümierte Lutz Christoph am Vortag des Vereinsgeburtstages, denn der Angelverein feierte am 22. September seinen 70. Geburtstag.

Fotos: han

Eingetragen am 24.09.2019 um 04:56 Uhr.
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