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Eine Skulptur für das neu sanierte Rathaus

BürgerBündnis Frankfurt (Oder) spendet an die Stadt

Frankfurt (Oder) (pm). Die Mitglieder des Bürgerbündnis Freier Wähler Frankfurt (Oder) haben entschieden, dieses Bündnis nach 29 Jahren der aktiven politischen Mitgestaltung und Vertretung in der Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt (Oder) zum Ende des Monats Mai 2019 aufzulösen. Als politisches Erbe übergeben sie der Stadt Frankfurt (Oder) eine Spende in Höhe von 8.200 Euro. Mit dieser Spende möchte das BürgerBündnis Frankfurt (Oder) dazu beitragen, im öffentlichen Raum ein dauerhaftes Zeichen zur Wahrung der Menschenwürde zu installieren.

Die Summe soll die Anschubfinanzierung dazu sein, Wieland Försters Skulptur „Das Große Martyrium. Den Opfern des Faschismus gewidmet“ durch eine Fachfirma zu restaurieren und statisch ertüchtigen zu lassen. Anschließend soll die Skulptur wieder im öffentlichen Raum aufgestellt und gezeigt werden.

Bei der Skulptur handelt es sich um ein über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Hauptwerk des Künstlers. Ein Unikat, das schon rein materiell von hohem Wert ist. Mit der Geschichte von Frankfurt (Oder) ist die Skulptur, die ein Auftragswerk der Stadt ist, in vielfältiger Weise verbunden. Sie stand von 1995 bis Februar 2016 an der Gedenk- und Dokumentationsstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“. Nach mehreren schweren Metalldiebstählen wurde sie notgesichert und ist seitdem eingelagert.

Die Mitglieder des BürgerBündnisses schließen sich dem Vorschlag von Herbert Schirmer und Oberbürgermeister René Wilke an, die Skulptur in die Planungen des Rathausumbaus einzubeziehen und dort – beispielsweise im Innenhof oder gesichert durch architektonische Barrieren – dauerhaft aufzustellen und gleichzeitig öffentlich zugänglich zu machen.

Die Spende soll dazu beitragen, die Skulptur zeitnah zu restaurieren, damit sie 2020 zum 90. Geburtstag des Künstlers gezeigt werden kann.

Die Erste Vorsitzende des BürgerBündnis Freier Wähler, Regionalgruppe Frankfurt (Oder) Renate Berthold sowie der stellvertretende Vorsitzende des BürgerBündnis Karl-Konrad Tschäpe haben am 12. April 2019 mit dem Oberbürgermeister René Wilke und der Kulturdezernentin Milena Manns eine entsprechende Spendenvereinbarung abgeschlossen.

Oberbürgermeister René Wilke: „Das Anliegen des BürgerBündnisses, ein fortwährendes Zeichen für die Achtung der Menschenwürde zu setzen, begrüßen wir. Dass Wieland Försters Skulptur „Das Große Martyrium“ in wenigen Jahren im Herzen unseres neu sanierten Rathauses einen dauerhaften Platz finden soll, hat eine Symbolik, die für sich spricht. Dem inhaltlichen Bezug des Kunstwerkes sowie dem Ansinnen des Künstlers gerecht zu werden, darin finden das BürgerBündnis und die Verwaltung der Stadt Frankfurt (Oder) großes Übereinkommen.“

Foto: han

Eingetragen am 08.05.2019 um 04:43 Uhr.
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