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Frankfurt (Oder) (pm). Mit dem seit 20 Jahren bestehenden Modell der "Sicherheitspartnerschaften" hat das Land Brandenburg einen passenden Rahmen geschaffen, der es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Verantwortung für Ihre Kommune zu übernehmen. "Umso erfreulicher ist es, dass weitere Frankfurter Bürgerinnen und Bürger bekundet haben, Sicherheitspartner des Landes Brandenburg im Rahmen der Kommunalen Kriminalprävention werden zu wollen.", so Jana Sabbarth, Geschäftsführerin des städtischen Sicherheits- und Präventionsrates.
Im Rahmen des gesetzlichen Vorschlagsverfahrens wurden die Bürgerinnen und Bürger in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung von den Stadtverordneten für die Tätigkeit als "Sicherheitspartner des Landes Brandenburg" vorgeschlagen. Als nächster Schritt erfolgt die Antragsstellung zum Sicherheitspartner bei der Polizeiinspektion Oder-Spree/ Frankfurt (Oder). Das Land Brandenburg unterstützt und fördert das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern für mehr Ordnung und Sicherheit in Gemeinden und Städten.
"Sicherheitspartner nehmen keine Aufgaben der Polizei und Ordnungsbehörde wahr, sondern besitzen sog. "Jedermann-Rechte". Es geht in erster Linie darum, sich einzubringen und mitverantwortlich für das Wohnumfeld zu fühlen und der Polizei und Ordnungsbehörde als unterstützender Partner Hinweise und Informationen bei der Feststellung von Gefahren oder Ordnungswidrigkeiten, Gefahrenpunkten im Straßenverkehr etc. zu geben.", so Sabbarth weiter.
Durch die Weitergabe von Präventionsinformationen wie z. B. zum Einbruch- und Diebstahlschutz fungieren Sicherheitspartner zudem als Multiplikatoren zwischen den Mitbürgern und der Polizei sowie Ordnungsbehörde.
Die Stadt Frankfurt (Oder) freut auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den neuen Sicherheitspartnern. "Durch ihr Wirken können Ordnungs- und Sicherheitsstörungen im Stadtgebiet frühzeitiger erkannt und erfasst werden, Straftaten vorgebeugt und potentielle Täter abgeschreckt werden. Die Sicherheitspartner tragen durch ihre Präsenz im öffentlichen Raum zur Stärkung des Sicherheitsempfindens der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger bei.", ist Sabbarth überzeugt. |