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Kultur:
Schottischer Thüringenmix begeisterte das Publikum




Eisenhüttenstadt (han). Die Freunde von Folk, Blues und Bluesrock kamen am Wochenende im Kunsthof Fürstenberg voll auf ihre Kosten. Mit John Kirkbride aus Schottland und Andreas Schirneck aus Thüringen als Musiker des Samstag Abends hatte Wolfram Philipp wieder einmal für ein volles Haus gesorgt. „Hätte wir das mit der lauen Sommernacht geahnt, hätten wir die Veranstaltung im Hof mit wesentlich mehr Publikum durchführen können“, grollte er etwas beim Grillen, denn auch das gehört zu den Veranstaltungen im Kunsthof dazu – die Pausenverpflegung. Das hat sich schon von Anfang an so eingebürgert. Als Wolfram Philipp und seine Frau das ehemalige Feuerwehrdepot am Fürstenberger Rathaus 2012 übernahmen und den Kunsthof daraus entwickelten, machte dieses Konzept schon die ersten Veranstaltungen aus.
Neugierig wartete am Samstag das Publikum auf die Künstler, doch nur Andreas Schirneck kam. „Mein Kollege John kommt aus Schwerin, wo wir gestern aufgetreten sind und steckt irgendwo im Stau“, meinte er und besprach sich kurz mit Wolfram Philipp. Kurzerhand wurde der Programmablauf umgestellt und da beide Künstler Soloparts hatten, begann eben Andreas Schirneck mit seinem. Er ist übrigens Weggefährte von Klaus Renft und mit dem Schotten John Kirkbride verbindet ihn die Liebe zum authentischen Folkrock und das Ausprobieren neuer Variationen auf akkustischen Instrumenten. Noch war das Publikum zurückhaltend, als die ersten Gitarren- und Mundharmonikatöne erklangen. Doch so nach und nach kam Wallung in die rund 70 Gäste und wurde ganz gelöst, als es hieß: „Er ist da!“
Mit viel Applaus wurde John Kirkbride empfangen, der seit rund 45 Jahren auf der Bühne steht und mit Musikern, wie Pete Seeger, Bob Dylan, Eric Clapton und vielen anderen auf Tour war und selbst viele eigene Songs kreierte. Der Aufbau seiner Instrumente, gab dem Gastgeber Gelegenheit die Pause einzuläuten, Steaks und Bratwürste an den Mann oder die Frau zu bringen und für die Gäste so ganz nebenbei mit den beiden Künstlern zu plaudern. Diese Nähe, dieses Miteinander zwischen Publikum und Künstlern scheint das Geheimrezept zu sein, was die Veranstaltungen im Kunsthof so einzigartig macht. „Genau dieses Familiäre ist es, was wir lieben und warum wir hierher kommen. Die Atmosphäre ist wohl einzigartig und mit keiner großen Bühne zu vergleichen“, meinten Doris und Hans Ulrich aus Wiesenau, die viel in Sachen Kultur in der Region unterwegs sind.
„Das soll auch unser Konzept in Zukunft bleiben, wenn einige Änderungen umgesetzt werden“, so Wolfram Philipp, der trotz des bevorstehenden Rentenalters im Dezember den Kunsthof gern weiter betreiben möchte. „Allerdings muss dafür einiges geschehen und umgebaut werden. Wir benötigen neue Toiletten, einen separaten Eingang und einen zusätzlichen Raum sowie einen vernünftigen Internetanschluss.“ Der Bürgermeister hat hierfür zeitnahe Unterstützung zugesagt. Und dann könnte es weiter gehen mit Veranstaltungen, wie der nächsten am 19. Oktober mit Maurizio Gaudino, dem ehemaligen Profifußballer, zu der es noch Restkarten gibt. Geplant im kommenden Jahr ist eine Talkrunde mit Frank Ullrich, dem ehemaligen Biathleten und Bundestrainer der deutschen Herren-Nationalmannschaft, der bis 2015 aktiv war. Als Termin ist der 7. März 2020 vorgesehen. Übrigens knüpft hier dankenswerter Weise Frank Ganskow die Kontakte zu den Sportlegenden, von denen schon viele in Fürstenberg zu Gast waren. Ansonsten sorgen im Team, neben Wolfram Philipp auch Ehefrau Ute sowie Simone Frobel für das Wohl der Gäste und die gute Stimmung im Kunsthof. Unterstützt werden die drei dabei von der Bürgervereinigung Fürstenberg/Oder. So hat sich der Kunsthof nicht nur zum Veranstaltungsort für einen besonderen Kunstgenuss, sondern auch zur Informationsquelle in touristischen Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Tourismusinfo Neuzelle, als Kleinkunstgewerbeboutique und als Imbissanbieter etabliert.

Fotos: han

Eingetragen am 14.10.2019 um 05:01 Uhr.
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