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Sport:
Wetter zu kalt - Ansegeln verschoben





Müllrose (han). Segeln ist ein Sportart, die wohl wie keine andere von Wind und Wetter abhängig ist. Das mussten am Wochenende schweren Herzens auch die Müllroser Segler akzeptieren.
„Für nächste Woche und vor allem das nächste Wochenende soll es besser aussehen“, stimmt Vereinschef Andreas Kemnitz seine Mitstreiter an diesem unwirtlich kalten Samstag auf die bevorstehenden Aufgaben und schönere Tage in der Saison 2019 ein. Aufrüsten war angesagt, das heißt, die Boote wurden aus dem Winterschlaf geholt. Die Mühen des Herbsteinsatzes hatten sich gelohnt und so waren Falls, Riggs, Segel, Schäkel und anderes Zubehör wohl geordnet und schnell an den einzelnen Booten verteilt. Während sich die Jugend am „420er“ einer bewährten Jugendjolle zu schaffen machten, wirbelten Emilia Hoffmann (11) u8nd Till Zarnow, mit sieben das jüngste Mitglied im Verein, um den „opti“, wie die Optimist-Jolle liebevoll genannt wird und takelten diesen unter Anleitung von Denis Hoffmann auf und waren am Ende auch die ersten , die ein segelfertiges Boot vorweisen konnten. „Ja, wenn das Wetter nur etwas besser gewesen wäre...“, müssen die Gedanken gewesen sein, als sie das Boot zum Gruppenfoto kurz vor dem See an Land abstellten. „Aber nächste Woche wird das“, tröstete Jugendtrainerin Daniela Budnowski den Nachwuchs. Auch die anderen sind überzeugt, dass am kommenden Samstag, dem 20. April, um 10 Uhr nicht nur das Wetter frühlingshaft warm ist sondern auch die Winde günstig stehen.
Während die Nachwuchssegler schon dabei sind Bändsel und Windfäden zu kontrollieren, sind die Erwachsenen noch beim Aufrüsten. Mastaufstellen ist bei Längen von rund sieben Metern und beengtem Platz gar nicht so einfach. Manchmal will eine Schraube nicht, wie sie sitzen soll, an anderer Stelle fehlt der passende Schäkel, am Ende sind aber stehendes und laufendes Gut befestigt und überprüft, so dass dem Start in die Segelsaison 2019 nichts mehr im Wege steht, außer das Motorboot. „Das muss heute unbedingt ins Wasser“, meint Hafenmeister Olaf Gabel und koordiniert die dafür notwendigen Arbeiten. Denn „Wilma“, so die liebevolle Bezeichnung für das Begleitmotorboot muss erst mal auf den Trailer. Die Segler besitzen, ebenso, wie der Wasserschutz eine Ausnahmegenehmigung für den ansonsten für Motorboote gesperrten Großen Müllroser See.
Mit vereinter Manneskraft und bewährter Logostik schwimmt „Wilma“ Minuten später in ihrem Element und kann komplettiert werden. Alle anderen Boote folgen in den nächsten Tagen ins Wasser.
Der Segelverein in Müllrose hat mittlerweile 27 Mitglieder zwischen sieben und 64 Jahren, die natürlich in erster Linie wegen ihres Sports organisiert sind. „Wer bei uns mitmachen möchte hat allerdings auch einige andere Dinge zu erledigen, wie zum Beispiel „Segler vom Dienst“ und damit verantwortlich für das Gelände zu sein“, verweist der Hafenmeister auf weitere Vereinsaufgaben, zu denen auch die jährlichen Arbeitseinsätze gehören. Boote, Stege und natürlich das Vereinsrevier benötigen Pflege und das gehört ganz einfach dazu.
Das Segeln, das Verschmelzen mit der Natur bzw. dem Wind, das Ausreiten der Boote bis zur Gleitfahrt sind dann die Erlebnisse die für die „Landmühen“ entschädigen und auch der Nachwuchs ist zum Schnuppersegeln willkommen. Näheres gibt es am 20. April ab 10 Uhr zu erfahren.

Fotos: han

Eingetragen am 15.04.2019 um 06:06 Uhr.
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