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Kultur:
Kunstarchiv Beeskow: Präsentation im Schloss Biesdorf

Präsentation: „Grafik zu Liedern der Französischen Revolution. Ein Mappenwerk aus dem Jahr 1989“
Zeitraum: 25.3. – 3.6.2019
Eröffnung: 24.3.2019, um 14 Uhr
Ort: Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin
Öffnungszeiten: täglich 10 – 18 Uhr, Fr 12 – 21 Uhr, Di geschlossen

Das Kunstarchiv Beeskow zeigt im Schloss Biesdorf in regelmäßigen Abständen Auszüge aus seinem Bestand. Die Präsentationen verweisen von Berlin aus auf die Kunstwerke aus der Zeit der DDR, die im brandenburgischen Beeskow seit den frühen 1990er Jahren bewahrt und erschlossen werden.

1988 gibt der Verband Bildender Künstler der DDR eine Grafikmappe in Auftrag, die zum 200. Jahrestag der Französischen Revolution erscheinen soll. Warum, so könnte man fragen, wird eben jenes historische Ereignis gewählt, welches so ambivalent ist und eine komplexe Deutungsgeschichte mit sich führt? Die Herausgeberinnen und Herausgeber der Grafikmappe hatten einen spezifischen Aspekt im Blick: So betont der Kunstwissenschaftler Peter Pachnicke im beiliegenden Text die „sinnliche Überzeugungskraft“ der Menschen, die auf den Straßen von Paris um Anerkennung rangen. Dieses dort beschworene Pathos ist in den Grafiken der 16 Künstler, die je ein Blatt zu der Mappe beitragen, allerdings nicht zu sehen.

1989 erscheint „Grafik zu Liedern der Französischen Revolution“ mit der Beilage einer Schallplatte mit insgesamt 21 von Dieter Süverkrüp gesungenen Liedern, deren Texte aus der Zeit der Französischen Revolution stammen. „Ça Ira“, „Es geht ran!“, „Das ‚Mann‘ des Patrioten“ - auch wenn sich die Grafiken mit ihren Titeln auf jene Kampf- wie Liebeslieder beziehen, so spiegeln diese selten die Atmosphäre der Lieder. Hier begehrt kein Volk auf. In düsteren Visionen zeigen die Künstler in Lithografien, Radierungen und einem Siebdruck, zweifelnde Figuren, Massen, die erneut von einem König unterdrückt werden und Fratzen von zweifelhaften „Erben“, die bedrohlich nach vorn schreiten. Schwarz bestimmt viele der Kompositionen, seien es feine, zerbrechliche Arrangements oder mit dickem Strich geformte Figuren. Selbst die farbigen Blätter in diesem Kompendium sind ergriffen von dieser Drastik.

Mit Arbeiten von Ulrich Hachulla, Karl-Georg Hirsch, Joachim Jansong, Joachim John, Rolf Kuhrt, Werner Liebmann, Gerd Mackensen, Reinhard Minkewitz, Rolf Münzner, Ronald Paris, Volker Pfüller, Otto Sander, Stefan Thomas Wagner, Frank Wahle, Trak Wendisch und Winfried Wolk.


Foto: A. Herrmann
Frank Wahle
Madame Veto
Aus der Mappe „Grafik zu Liedern der Französischen Revolution“
1989
Copyright: Frank Wahle

Eingetragen am 14.03.2019 um 04:23 Uhr.
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