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Wo Hütte am Schönsten ist: Das Bollwerk in Fürstenberg/Oder


Eisenhüttenstadt (han). Wenn die Morgensonne im Osten aufgeht und ihre ersten Strahlen durch die kleinen Gassen des Fürstenberger Kietzes schickt, ist das wohl eine der schönsten Ansichten Eisenhüttenstadts überhaupt. Maler haben sich von diesem Bild inspirieren lassen, Fotografen haben versucht diese Stimmungen einzufangen und Angler sind diejenigen, die das wohl am häufigsten miterleben.
Der Fürstenberger Kietz ist einmalig in der Stahlstadt. Eng schmiegen sich die Häuser an die Hänge der Oder. Irgendwie macht alles einen verträumten Eindruck und doch pulsiert im Kietz und am Bollwerk das Leben. Denn nicht nur „Altes“ wurde hier erhalten, auch Neues entstand, wie die jüngsten Wohnhäuser gegenüber dem Oderschlösschen. Wohnen am Wasser ist das Motto – schön auf der einen Seite, ärgerlich auf der anderen. Leid und Freude liegen am Strom manchmal eng zusammen. Denn so, wie die Oder Wasser führt, vor allem, wenn es zu viel wird, dann bekommen auch die Kietzanwohner die Macht des Flusses zu spüren. So richtig schön langsam kann man dann das Wasser in der Slipanlage hoch steigen sehen. Für Anwohner Andreas Frenkel besonders heikel: „Eigentlich hätte hier in die Konzeption ein Hochwasserschutz gehört, doch der ist leider nicht gekommen und so bleibt uns nur, die Wasserstände bei Hochwasser zu beobachten und uns selbst zu schützen. Ansonsten ist das aber eine herrliche Lage hier.“ Ähnlich sieht es auch Frank Redlich, der sich über Aktivitäten auf dem und am Wasser freut. Bei strahlendem Sonnenschein, den Blick aufs Wasser und auf vorbeiziehende Schiffe zu genießen ist wohl das Entspannendste, was es gibt“, schwärmt der Gastwirt am Bollwerk.
Viel hat sich getan in den letzten Jahren. Nicht nur der neue Steg für die Sportboote wurde angenommen: „Die Duschen und sanitären Einrichtungen werden sehr gelobt und immer mehr Freizeitskipper machen Rast in Fürstenberg. Entweder gehen sie auf große Umfahrt oder kommen von der Oder und wollen weiter nach Berlin“, erzählt Michael Reh, Mitarbeiter der Stadtplanung und als Insider, der maßgeblich mit an den Entwicklungen am Bollwerk beteiligt war. Er wünscht sich noch mehr Aktivitäten. „Die regelmäßige Fahrgastschifffahrt ist ein Schritt, um den Tourismus etwas mehr anzukurbeln. Dabei stehen grenzübergreifende Planungen im Vordergrund. Die Fahrgastschiffe sind mittlerweile Realität geworden und das ist gut so. Eisenhüttenstadt ohne Schifffahrt geht gar nicht. Aber auch die Privatkapitäne wollen wir animieren die Oder zu nutzen, Abstecher zu Freunden in Polen zu machen. So laufen zum Beispiel unter der Überschrift „Die Oder für Touristen 2014“ umfangreiche Ausbaumaßnahmen der Häfen in Bytom Odrzanski (Beuthen/Oder), Nowa Sol (Neusalz) und Kronso Odrzanski (Crossen). Das sind durchaus lohnenswerte Wasserwanderziele“, weiß der Stadtpkaner aus eigener Erfahrung. Frequentiert wird der Bootsanleger am Bollwerk zunehmend von polnischen Skippern aus Richtung Wrocław (Breslau), die via Eisenhüttenstadt weiter auf Spree-Oder-Wasserstraße nach Berlin wollen. Die „Gelbe Welle“, das Qualitätssiegel auch für die Anleger am Bollwerk, weist hier den Weg bis nach Köpenick. Einen kleinen Haken gibt es allerdings: Dauerlieger haben am Bollwerk keine Chance. Der Sportboot-Anleger ist für den „Transitverkehr“ gedacht und das gilt auch für einheimische Skipper.
Das „MS Zefir“ wird ab Eisenhüttenstadt erst wieder im August ablegen und zwar am15. bis 17. (Brückenfest in Fürstenberg), 22./23. und am 26.08. Die Abfahrtsmöglichkeiten können im Internet unter http://www.oder2014.de/ nachgelesen werden.

Fotos: Jörg Hanisch

Eingetragen am 21.07.2014 um 05:44 Uhr.
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